Für ganz harte Einsätze: das wasserdichte Handy
Das XP3-Mobiltelefon der amerikanischen Firma Sonim ist ein besonders harter Bursche. Das Gerät funktioniert selbst unter Wasser und übersteht Stürze aus zwei Metern Höhe.


Für besonders raue Umgebungsbedingungen ist das Mobiltelefon XP3 von Sonim ausgelegt. Das Handy ist nach der Schutzklasse IP57 zertifiziert und damit ein robuster Begleiter für Außeneinsätze jeder Art, so der Hersteller. Das XP3-Modell Quest hat der Hersteller auf der Mobilfunkmesse Mobile World Congress in Barcelona vorgestellt.
Das XP3 ist im Prinzip ein ganz »normales« Mobiltelefon. Das Tri-Band-Handy wiegt 128 Gramm, hat eine 2-Megapixel-Kamera und ein Radio. Das Display ist mit 128 x 160 Pixel eher grob aufgelöst, und auf UMTS muss der Nutzer verzichten.
Dafür funktioniert das Gerät Temperaturen von -20 bis +60 Grad Celsius und ist stoßresistent. Extrabreite Tasten ermöglichen die Bedienung mit Arbeitshandschuhen. Auch ein GPS-Chip ist integriert, bei einem Outdoor-Handy ein »Muss«.
Der interne Speicher lässt sich über einen Karten-Slot für SD-Speichermedien auf bis zu 2 GByte hochrüsten. Der Akku des XP3 erlaubt 1000 Stunden Standby und 11,5 Stunden Gesprächszeit.
Handy als Werkzeug
»Wir wollten ein Mobiltelefon für Menschen entwickeln, die in einer rauen Umgebung arbeiten oder ihre Freizeit in der Natur verbringen«, sagt Sonims Chief-Executive-Officer Bob Plaschke. »Unsere Geräte sind keine Modeaccessoires, sondern wir sehen sie als robustes Werkzeug für die Telekommunikation.«
Diesem Anspruch werden die Geräte auch gerecht. Durch ihre starke gummierte Außenhülle überstehen sie einen Sturz aus zwei Meter Höhe auf Beton unversehrt. Auch ein 30-minütiges Bad in einem Meter Wassertiefe kann dem XP3 nichts anhaben. Darüber hinaus ist das Telefon gegen Staub geschützt. Eine spezielle Beschichtung des Displays soll Kratzer vermeiden.
Das XP3 Quest soll im Sommer zum Preis von rund 450 Euro auf den Markt kommen. Dass sich aber selbst ein solches Gerät »zerstören« lässt, haben die Kollegen des niederländischen Mobilfunk-Portals Mobile Cowboys im Rahmen es besonders harten Tests belegt (siehe Bild).