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Gefährliche Sicherheitslücke: Unverschlüsselte E-Mails

60 Prozent der Unternehmen in Europa verschlüsseln ihre E-Mails nicht: Angesichts von alarmierenden Umfrageergebnissen empfiehlt der Sicherheitsspezialist Tumbleweed neue Sicherheitsstrategie, um teure Datenschutzlücken zu vermeiden.

Autor:Redaktion connect-professional • 30.3.2007 • ca. 0:45 Min

Inhalt
  1. Gefährliche Sicherheitslücke: Unverschlüsselte E-Mails
  2. Mangelnde Einsicht in die Gefahr
  3. Spam und Viren größte Risiken von außen

20 Prozent Opfer von Lecks

Nach einer europaweiten Umfrage des britischen Marktforschungsinstituts Vanson Bourne im Auftrag des Sicherheitsspezialisten Tumbleweed verschlüsseln deutlich mehr als die Hälfte (in Europa 60 Prozent – in Deutschland 59 Prozent) der Unternehmen ihre ausgehenden E-Mails nicht. Gleichzeitig geben 13 Prozent der befragten Unternehmen an, sie seien im vergangenen Jahr Opfer eines Lecks geworden, durch das vertrauliche Informationen unautorisiert das Unternehmen verlassen habe. In Deutschland waren hiervon sogar 20 Prozent betroffen.

Die Ergebnisse der Studie, für die IT-Manager in Großbritannien, Spanien, Frankreich und Deutschland befragt worden waren, werfen ein alarmierendes Licht auf die Sorglosigkeit vieler Unternehmen im Umgang mit ihren Daten - und das, obwohl sich immer mehr Firmen der Gefahren durchaus bewusst sind. Das größte Gefahrenpotenzial sehen die Befragten darin, dass Mitarbeiter nicht für die Öffentlichkeit bestimmte Daten versenden. 39 Prozent der Befragten (in Deutschland 44 Prozent) bezeichneten dies als größtes Problem beim Gebrauch von E-Mail als Kommunikationsinstrument. Mit 32 Prozent (in Deutschland 28 Prozent) folgt die private E-Mail-Nutzung mit nur knappem Abstand.