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Greenpeace prangert HP, Lenovo und Dell an

Die Computerherstelller Hewlett-Packard, Lenovo und Dell sind im aktuellen Öko-Ranking von Greenpeace deutlich zurückgefallen. Die Umweltorganisation wirft den Firmen vor, Rückschritte bei der Eliminierung giftiger Substanzen gemacht zu haben.

Autor:Redaktion connect-professional • 31.3.2009 • ca. 0:45 Min

Auch in der elften Ausgabe gibt es beim Greenpeace Öko-Ranking wieder viel Bewegung
Inhalt
  1. Greenpeace prangert HP, Lenovo und Dell an
  2. Philips und Nokia unter den Gewinnern

Seitdem es sich Greenpeace mit seinem »Guide to Greener Electronics« zur Aufgabe gesetzt hat, das Öko-Bewusstsein der PC-Käufer zu steigern, haben fast alle Computerhersteller Programme zur Elimierung giftiger Bausubstanzen gestartet. Wie die Umweltorganisation in der aktuellen Ausgabe seines Öko-Rankings berichtet, handelt es sich in manchen Fällen dabei allerdings nur um Lippenbekenntnisse. So haben die Hersteller Hewlett-Packard (HP), Lenovo und Dell in den vergangenen Monaten das Ziel aufgegeben, bis zum Jahresende in ihren Produkten PVC und bromhaltige Brandschutzmittel nicht mehr zu verwenden. In dem Greenpeace-Ranking ging es für die Firmen folgerichtig nach unten, sie befinden sich nun unter den letzten fünf der 17 aufgelisteten PC- und Konsolen-Hersteller.

Ausdrücklich gelobt werden dagegen Acer und Apple, die weiter an ihrer Selbstverpflichtung zur Eliminierung giftiger Substanzen festhalten. Vor allem Apple hat sich vom Umwelt-Saulus zum Paulus gewandelt. »Wenn das Apple kann, gibt es keinen Grund warum die anderen führenden PC-Hersteller dazu nicht in der Lage sind«, erklärt Greenpeace-Kampagnenleiterin Iza Kruszewska. »Sämtliche Hersteller sollten bis zum Jahresende wenigstens eine Umweltgift-freie Produktlinie auf dem Markt haben.«