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Gute Marktchancen für Multimedia-Anbieter

Für immer mehr Nutzer verwischen die Grenzen zwischen klassischer IT und Unterhaltungselektronik – so das Ergebnis einer Studie des Beratungsunternehmens Deloitte zur Mediennutzung. Dabei wären die Deutschen durchaus bereit, Geld für neue Multimedia-Angebote auszugeben.

Autor:Redaktion connect-professional • 15.12.2009 • ca. 0:45 Min

Eine Mischung aus TV und Internet können sich die Nutzer gut vorstellen
Inhalt
  1. Gute Marktchancen für Multimedia-Anbieter
  2. Noch Nachholbedarf bei Spielkonsolen und Smartphones
  3. Medien im Wandel

»Der Multimediamarkt Deutschland bewegt sich und bietet weiterhin Wachstumschancen« - auf dieses Fazit kommt das Beratungsunternehmen Deloitte, das für seine Studie »The State of the Media Democracy« mehr als 9.000 Verbraucher weltweit zu ihrem Mediennutzungsverhalten befragt hat, darunter 1.821 Deutsche.

Dabei gibt es durchaus einige Unterschiede. Während weltweit der Computer mehr und mehr zu einem Unterhaltungsgerät wird, ist vor allem bei den Deutschen lineares Fernsehen weiterhin die wichtigste Mediennutzungsform. Während die Zuschauer in anderen Ländern beim Fernsehen oftmals auch E-Mails verschicken, Zeitung lesen oder Musik hören, schauen 40 Prozent der Deutschen ausschließlich zu.

Im Durchschnitt nutzen die Deutschen das Internet zusätzlich für rund eine Stunde pro Woche für den Konsum von TV-Sendungen; elf Prozent der Befragten gaben an, in den letzten sechs Monaten einen Film im Internet angeschaut zu haben. Viele Verbraucher wollen auch nicht mehr zwischen unterschiedlichen Endgeräten wählen müssen: 46 Prozent der Befragten wünschen sich eine bessere Integration von Fernsehen und Internet in einem »Hybrid-TV«-Gerät - in der jungen Zielgruppe der 14- bis 26-Jährigen sind es sogar 60 Prozent.