HP hebt Umsatzprognose auf 30 Milliarden Dollar an
Hewlett-Packard hat die Erwartungen der Finanzanalysten deutlich übertroffen und den Umsatz um zehn Prozent gesteigert. Der Profit wuchs mit 14 Prozent sogar noch etwas stärker, weshalb die Prognose für das nächste Quartal auf 30 Milliarden Dollar angehoben wurde.
HP hat im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2008 einen Umsatz von 28,0 Milliarden Dollar erzielt (Vorjahr: 25,4 Milliarden Dollar). Insgesamt bedeutet dies ein Umsatzwachstum von 10 Prozent, in EMEA sogar von 16 Prozent. Der Nettogewinn wuchs auf 2,027 Milliarden Dollar (Vorjahr: 1,778 Milliarden Dollar). HP konnte dabei in allen Geschäftsbereichen zulegen, wobei alle Geschäftsbereiche profitabel arbeiten. Am geringsten fiel der Zuwachs mit drei Prozent bei der Image and Printing Division aus, mit der HP dennoch seine Marktführerschaft ausbauen konnte. Die Umsatzerwartungen für das laufende Quartal wurde aufgrund des guten Ergebnisses auf über 30 Milliarden Dollar angehoben.
Bei den Druckern hat HP insbesondere mit Umsatzrückgängen bei der Hardware zu kämpfen, die allerdings durch Steigerungen bei den Supplies (Toner und Kartuschen) aufgefangen werden. Die Preise für die Supplies sollen in Europa demnächst steigen. Bei den Servern haben sich vor allem Blades als Erfolgsmodell erweisen. HP konnte schon über eine Million Blade Server verkaufen. CEO Mark Hurd zeigte sich denn auch sehr zufrieden mit dem Ergebnis: »Wir haben ein starkes Quartal hingelegt.« Die Akquisition von EDS sei auf einem guten Weg und soll im diesem Monat abgeschlossen werden. Hurd sieht außerdem einen robusten Markt bei der Transformation von Rechenzentren, der den Server-Umsatz weiter beleben werde. Hurd sagte, er erwarte hier eine Konsolidierung des Server-Markts auf Industrie-Standard-Server, was ein riesiger Wettbewerbsvorteil für HP sei.