HP legt auf dem deutschen Markt zu
Für das zurückliegende Geschäftsquartal hat der Computerkonzern Hewlett-Packard (HP) starke Zahlen vorgelegt. Auch im Deutschlandgeschäft hat HP kräftig zugelegt.

Wie Konzernchef Mark Hurd bekannt gab, konnte HP in den vergangenen drei Monaten seinen Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum weltweit um fünf Prozent auf 21,9 Milliarden Dollar steigern. Dem Unternehmen gelang auch eine markante Gewinnsteigerung: Nach 73 Millionen Dollar in 2005 wurde im dritten Geschäftsquartal 2006 nun ein Gewinn von 1,4 Milliarden Dollar erwirtschaftet. Der Erlös je Aktie erhöhte sich dabei von drei US-Cent auf 48 US-Cent. Das gute Geschäftsergebnis stützt sich zu einem großen Teil auf das PC-Geschäft von HP. Aber auch die übrigen Unternehmenssparten Drucker, Speicher/Server und IT-Dienstleistungen konnten im Berichtszeitraum Zuwächse erzielen. Für das Gesamtjahr erwartet HP nun Umsätze in Höhe von rund 91 Milliarden Dollar und einen Gewinn von 2,15 US-Cent je Aktie.
Die positive Entwicklung des Konzerns wirkte sich auch im Deutschlandgeschäft aus. So konnte HP im deutschen Computergeschäft seine Anteile um 10,3 Prozent steigern während der Markt insgesamt um 3,5 Prozent schrumpfte. Vor allem im Notebook-Bereich konnte das Unternehmen dabei hierzulande punkten, aber auch im ansonsten stark rückläufigen Desktop-Markt konnte HP Marktanteile hinzugewinnen und ist im Consumer-Desktop-Segment mittlerweile vom sechsten auf den vierten Platz vorgedrungen. Gerade im Kontrast zu den Problemen des weltgrößten PC-Herstellers Dell entwickeln die guten Zahlen von HP einen speziellen Glanz. Auch an der Börse wurde die Entwicklung des HP-Konzerns mit deutlichen Kursgewinnen honoriert.
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