Interesse an SOA wächst
Nachdem das Interesse an service-orientierter Architektur (SOA) zunächst auf einige Branchen begrenzt war, ist nun eine deutliche Bewegung zu spüren. Oracle sieht BI und CMS als Bestandteile von SOA.
»Immer mehr Unternehmen gerade in umkämpften Märkten bemerken, dass ihnen die Investition in service-orientierte Architektur (SOA) einen echten Wettbewerbsvorteil verschafft«, berichtet Andrew Sutherland, Vice President, Technology Europe, Middle East & Africa bei Oracle. Middleware sei dabei von strategischer Wichtigkeit. Während der Finanzsektor und die Telekommunikation eine Vorreiterrolle bei SOA übernommen haben, sind es zunehmend öffentliche Auftraggeber und Versorger, die auf den Zug aufspringen.
Als unerschlossene Märkte sieht Sutherland noch die herstellende Industrie, Logistik und Gesundheitswesen. Oracle selbst will nun auch die zugekaufte Contentmanagement-Software (CMS) von Stellent SOA-fähig machen und sich dabei auf die Business Process Execution Language (BPEL) stützen: »Business Intelligence und DMS müssen als Services betrachtet werden«, fordert Sutherland. Die Stellent-Software soll direkt an die Oracle-Datenbank angeschlossen werden und damit den Zugriff auf CMS-Fähigkeiten für die 60.000 europäischen Kunden erleichtern, die die Datenbanken der Ellison-Company einsetzen.
Zu den Kernkomponenten von Oracles Middleware zählt damit neben der Grid Infrastructure, dem Application Server, SOA & Process Management, User Interaction auch Business Intelligence und CMS.