iPhone-Killer von Blackberry
Zum Sturm-Angriff auf das iPhone blasen ab sofort Blackberry und Vodafone gemeinsam: Das Blackberry-Handy namens »Storm« verfügt über einen klickbaren Touchscreen und wird exklusiv über Vodafone vermarktet.
»Was Apple und T-Mobile können, das können wir schon lange. « So oder so ähnlich muss der Beschluss bei Blackberry und Vodafone gelautet haben, bevor die gemeinsame Vermarktung des ersten Touchscreen-Modells besiegelt wurde. Tatsächlich sieht das »Storm« von Blackberry dem »iPhone« von Apple durchaus ähnlich. Es ist etwa gleich breit, rund einen Zentimeter kürzer, dafür ein paar Millimeter dicker. Es verfügt über einen Touchscreen, der klickbar ist: Das 3,25- Zoll-LC-Farbdisplaymit einer Auflösung von 480 x 360 Pixel reagiert auf die Stärke des Fingerdrucks und gibt fühlbar Rückmeldung.
Das »Storm« besitzt einen Lagesensor, der die Inhalte auf dem Bildschirm automatisch in das richtige Format dreht. Hält der Kunde das Smartphone im Querformat, steht eine vollständige virtuelle Bildschirmtastatur zum Schreiben von E-Mails zur Verfügung. Eingehende Nachrichten werden automatisch auf dem Gerät angezeigt. Mit UMTS-Broadband und vorinstalliertem HTMLBrowser ist es ebenso gut wie das iPhone für das Surfen im Internet geeignet. Mit dem integrierten Mediaplayer ist Blackberry’s Sturmgeschütz auch für den Musikkonsum unterwegs gerüstet. Serienmäßig ist für die Musiksammlung ein Ein-Gigabyte-Speicher vorhanden. Dieser kann über den Micro-SD-Kartenslot mit einer bis zu 16 Gigabyte großen Speicherkarte erweitert werden. Zum Vergleich: Das iPhone wird ab Werk mit Acht- oder 16-Gigabyte- Speicher ausgeliefert, lässt sich jedoch nicht mit einer zusätzlichen Speicherkarte bestücken. Für fünf Euro Aufpreis pro Monat kann der »Storm«-Besitzer die integrierte Navigationslösung mit GPS-Empfänger nutzen, die zur Orientierung zu Fuß und im Auto geeignet sein soll. Eine digitale 3,2-Megapixel-Kamera mit Autofokus und Blitz rundet das Gesamtpaket ab.
Während T-Mobile potenzielle iPhone-Interessenten anfänglich mit überzogenen Hardware-Preisen abschreckte, bietet Vodafone das Blackberry »Storm« von Beginn an in Verbindung mit einem Laufzeit-Vertrag ab einem Euro an. Kunden, die noch bis zum 15. Dezember dieses Jahres ein »Storm« ordern, erhalten außerdem eine Zufriedenheitsgarantie: Sollte der Käufer mit dem Multimedia- Handy nicht zufrieden sein, kann er das Gerät innerhalb von 14 Tagen gegen ein beliebiges anderes Handys eintauschen. Passend zum »Storm« bietet Vodafone drei spezielle Datentarifoptionen an, die auf die E-Mailund Internet-Nutzung mit dem Gerät abgestimmt sind. Mit unterschiedlichen Inklusiv-Leistungen und zusätzlichen monatlichen Paketpreisen von 2,95 bis 24,95 Euro kann der Kunde die für ihn passende Tarifoption auswählen. Ist der Kunde sich bei der Tarifwahl nicht sicher, kann er mittels »Internet Messaging Start Automatik« 30 Tage lang mit dem Handy ohne zusätzliche Kosten E-Mails versenden und empfangen, im Internet surfen und bis zu 500 SMS-Nachrichten in alle deutschen Netze versenden. Erst danach ermittelt Vodafone, welche Tarifoption für ihn am besten passt und informiert den Kunden per SMS über die eingestellte Tarifoption. Noch bis vier Wochen nach Erhalt der Mitteilung kann der Kunde in eine andere Tarifoption wechseln.
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