IT-Anbieter denken um
IT-Anbieter denken um Technikversessene Eigenbrötler werden bei namhaften IT-Konzernen nicht mehr gesucht - im Gegenteil. Gefragt sind sozialkompetente und vielseitig qualifizierte Mitarbeiter, die den Kunden mehr bieten müssen als nur technische Expertise.

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- Russisch ist gefragt
IT-Entscheider in Anwenderunternehmen dürften es mit Wohlwollen zur Kenntnis nehmen: IT-Anbieter berücksichtigen Kundenerwartungen offenbar stärker bei der Auswahl der Mitarbeiter. Neben Fachwissen verlangen Stellenausschreibungen für IT-Einsteiger in erster Linie Teamgeist, Kommunikationsfähigkeit sowie Kunden- und Serviceorientierung. Darüber hinaus ist gerade im IT-Vertrieb ein wirtschaftswissenschaftlicher Hintergrund hilfreich. In zwei von drei Stellenangeboten in diesem Bereich sind BWL-Kenntnisse Einstellungsvoraussetzung. Das sind die Ergebnisse der Studie »IT-Jobscout 2008«, für die 429 Stellenanzeigen für Absolventen der einhundert größten deutschen IT-Unternehmen ausgewertet wurden. In einem Punkt sind sich fast alle führenden deutschen IT-Unternehmen einig: Ein idealer Berufseinsteiger muss vor allem ein Teamplayer sein. Bei sieben von zehn Personalmanagern steht diese Eigenschaft ganz oben auf der Wunschliste. Der Grund: Für die Mehrheit der IT-Spezialisten gehört der regelmäßige Austausch mit Kollegen und Kunden zum Tagesgeschäft. Dabei ist es vor allem der geschickte Umgang mit Menschen, der für den Geschäftserfolg eine wichtige Rolle spielt. ITKnow-how kann diese Qualifikation nicht ersetzen. Zudem arbeiten in der Regel mehrere Experten gemeinsam an einem Projekt. Um dieses erfolgreich anzugehen, kommt der Fähigkeit zur Kommunikation eine Schlüsselfunktion zu.Mehr als jeder zweite Personalverantwortliche legt auf diese Eigenschaft entsprechend hohen Wert. Kunden- und Serviceorientierung ergänzen das Anforderungsprofil der Unternehmen. In knapp der Hälfte der Stellenausschreibungen ist diese wichtige Zusatzqualifikation gefragt.