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IT darf Mitarbeiter nicht überfordern

Wie eine neue Studie zeigt, sollten viele Unternehmen dringend ihre Kommunikationsmethoden überdenken. Die gegenwärtig eingesetzten Technologien entsprechen oft nicht den tatsächlichen Bedürfnissen der Mitarbeiter und kosten dadurch unnötig Zeit und Geld.

Autor:Lars Bube • 10.2.2009 • ca. 0:45 Min

Gutes Teamwork muss reibungslos ineinandergreifen
Inhalt
  1. IT darf Mitarbeiter nicht überfordern
  2. Neue Werkzeuge nach Rücksprache mit Mitarbeitern

Trotz des Trends hin zu einer stärkeren Zusammenarbeit (Stichwort Kollaboration) entsprechen die heute eingesetzten Kommunikationswerkzeuge oft nicht den Bedürfnissen der Wissensarbeiter, so eine aktuelle Forrester-Studie im Auftrag von Adobe. 99 Prozent der Befragten arbeiten demnach regelmäßig mit anderen zusammen, 81 Prozent sogar mit zwei oder mehr Ansprechpartnern aus verschiedenen Zeitzonen oder Regionen. Dabei sind sich die Befragten der Schwächen der eingesetzten Methoden zur Zusammenarbeit durchaus bewusst. So wünschen sich 65 Prozent eine Möglichkeit, Informationen schneller einzusammeln. 49 Prozent wollen Papier-basierte Prozesse reduzieren. 44 Prozent suchen nach überzeugenderen Möglichkeiten der Zusammenarbeit.

Gleichzeitig gibt es unter europäischen Wissensarbeitern eine deutliche Tendenz, bei der Zusammenarbeit in Teams auf etablierte Tools wie E-Mails mit Anhängen zu setzen, obwohl sie wissen, dass diese Methoden Schwächen haben und potenziell bessere Alternativen zur Verfügung stehen. Für Unternehmen besteht die Herausforderung deshalb nicht alleine darin, nur bessere Collaboration-Lösungen an sich bereitzustellen, sondern ihre Mitarbeiter gleichermaßen in ihren gewohnten Arbeitsweisen zu unterstützen und sie schrittweise auf dem Weg zu neuen, besseren Methoden zu begleiten. An diesen Prämissen sollte sich auch die Software-Lösung orientieren.