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IT-Gefahren durch Sommergewitter vermeiden

Nicht nur die Hitze macht der IT im Sommer schwer zu schaffen, auch die häufigen Sommergewitter können Computer und ganze Rechenzentren ausschalten oder beschädigen. Doch Schäden durch Überspannung lassen sich meist bereits im Vorfeld vermeiden, wenn man einige Tipps beachtet.

Autor:Lars Bube • 12.8.2009 • ca. 0:50 Min

Ein Blitzschlag kann IT-Geräten schnell den Garaus machen (Bild: Kroll Ontrack)
Inhalt
  1. IT-Gefahren durch Sommergewitter vermeiden
  2. Überspannungsschutz für KMUs und Großunternehmen

Mag es auch für manch einen ein wundevoller Anblick sein, wenn nach einer Hitzewelle ein reinigendes Sommergewitter durch die Landschaft zieht – doch für die IT können die schnellen Gewitter zu einer ernsthaften Gefahr werden, wenn es etwa zu Überspannung durch einen Blitzeinschlag kommt. Auch wenn solche Fälle »abgerauchter« Server, Festplatten und Co das Geschäft der Datenretter von Kroll Ontrack befeuern, wollen die Spezialisten Unternehmen helfen, sie möglichst zu vermeiden und haben ein paar wertvoller Tipps dazu zusammengestellt. Diese reichen vom simplen Ausschalten der Geräte und dem Stecker ziehen bis zum Einsatz einer unterbrechungsfreien Stromversorgung (USV):

Die einfachste und zugleich wirkungsvollste Maßnahme ist es natürlich, bei einem Gewitter einfach die Rechner auszuschalten und vom Stromnetz zu nehmen. Da Überspannung jedoch ebenso gut über Telefonleitungen und Netzwerke kommen kann, sind für einen vollen Schutz auch die Modem- und Netzwerkkabel zu entfernen. Fällt zudem auch der Strom aus, sollte der Anwender auch die Sicherungen herausdrehen. Andernfalls besteht die Gefahr, dass bei der Rückkehr des Stroms es zu Schäden durch Schwankungen bei der Signalleistung kommt. Zudem gilt es im Sommer stets, die Kühlleistung zu überprüfen, um Server- oder Rechnerausfälle durch Überhitzung zu vermeiden.