Zum Inhalt springen
IT-Dienstleister legt gute Quartalszahlen vor

Kräftiges Umsatzplus bei Itelligence

Der auf SAP-Lösungen spezialisierte IT-Dienstleister Itelligence profitiert weiterhin von einer sehr guten Auftragslage. Kräftig gewachsen ist das Geschäft in Nordamerika sowie die Einnahmen aus Lizenzverkäufen.

Autor:Martin Fryba • 16.11.2006 • ca. 1:15 Min

»Sehr zufrieden« zeigt sich Itelligence- Chef Herbert Vogel mit dem bisherigen Geschäftsverlauf des IT-Dienstleisters. Läuft auch das aktuell vierte Quartal weiter so gut, werde die Umsatzprognose von 150 bis 160 Millionen Euro für 2006 am oberen Rand erreicht, schätzt Vogel. Im dritten Quartal haben die Bielefelder ihren Umsatz um satte 20,2 Prozent auf 41,7 Millionen Euro gesteigert. Nach Ablauf der ersten drei Quartale beträgt das Umsatzplus 18,3 Prozent auf 116,8 Millionen Euro. Vogel führt das gute Abschneiden zwischen Juli und September auf die Mittelstandsoffensive von SAP zurück. »Erste Effekte werden in unseren Umsätzen sichtbar.«

Starkes Wachstum bei Lizenzverkäufen

Vor allem in Nordamerika kann Itelligence kräftig zulegen: Hier kletterten die Erlöse in den ersten drei Quartalen um fast 30 Prozent auf 32,8 Millionen Euro, auf dem deutschen Markt verbuchte Itelligence ein Plus von 15,3 Prozent auf 52,7 Millionen Euro, im Rest Europas stiegen die Umsätze auf 31,3 Millionen – ein Plus von 13 Prozent.

Am stärksten wächst bei Itelligence der Lizenzverkauf, wenn auch auf niedriger Umsatzbasis. Zwischen Januar und September verbuchte der IT-Dienstleister 13 Millionen Euro, ein Plus von 27,6 Prozent. Die stärkste Sparte, Beratung, wuchs um fast 19 Prozent auf 69 Millionen Euro, mit Outsourcing und Services verdiente Itelligence 14,4 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum und kam auf Erlöse von 34,3 Millionen Euro.

Die höheren Erlöse schlagen sich mittlerweile auch positiv auf die Erträge durch. Das Ebit nach neun Monaten 2006 liegt bei 3,8 Millionen Euro, nach 2,6 Millionen Euro im Vorjahr.

Die Ebit-Marge von 3,3 Prozent dokumentiere »deutliche Fortschritte im operativen Geschäft«, kommentiert Finanzvorstand Jörg Vandreier. Der Periodenüberschuss liegt im Vergleich zum Vorjahr ein Viertel höher bei 2,2 Millionen Euro.