Itelligence sieht Lichtstreif am Horizont
Das SAP-Systemhaus Itelligence musste im ersten Halbjahr deutliche Einbußen im Lizenzgeschäft und einen Rückgang des Ergebnisses hinnehmen. Für das zweite Halbjahr rechnet das Bielefelder Unternehmen insgesamt mit einem Umsatzwachstum und steigenden Gewinnen.
- Itelligence sieht Lichtstreif am Horizont
- SAP-Systemhaus stellt weiter ein
Herbert Vogel, Vorstandsvorsitzender der Itelligence AG, blickt vorsichtig optimistisch in die Zukunft. »Das Schlimmste liegt hinter uns, aber die nächsten Monate werden anspruchsvoll«, fasst der Chef des Bielefelder SAP-Systemhauses die Bilanz der ersten sechs Monate und die Erwartungen für die zweite Jahreshälfte zusammen. In der ersten Hälfte des laufenden Geschäftsjahres steigerte Itelligence den Gesamtumsatz leicht um 4,1 Prozent auf 101,8 Millionen Euro. Dabei erhöhten sich die Beratungserlöse gegenüber den ersten sechs Monaten des Vorjahres um 3,2 Prozent auf 59,7 Millionen Euro. Der Umsatz aus dem Bereich Outsourcing & Services stieg um 25,3 Prozent auf 36,9 Millionen Euro.
Allerdings blieb das Lizenzgeschäft mit Einnahmen von 9,4 Millionen Euro deutlich hinter dem Vorjahreswert zurück, und zwar um 34,5 Prozent. »Viele Bestandskunden kaufen derzeit keine neuen Lizenzen, weil sie nicht wachsen«, erläutert Vogel. Deshalb richtet sich sein Augenmerk momentan vor allem auf das Neukundengeschäft. In dieser Hinsicht gibt sich der Unternehmer zuversichtlich und verweist auf Neukundenprojekte, die erst im zweiten Halbjahr verbucht werden. »Wir sehen auch im Lizenzgeschäft wieder einen Lichtstreif am Horizont.« Im Beratungsgeschäft rechnet Vogel für Europa mit leicht steigendem Auftragsvolumen. Skeptisch ist er allerdings nach wie vor für den US-Markt.