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Laptop-Diebe erpressen Christoph Daum

Fußballtrainer Christoph Daum schachert mit den Dieben seines Laptops um dessen Rückgabe. Nachdem Daum die ursprünglich geforderten 100.000 Euro nicht bezahlen wollte und eine türkische Zeitung den Kauf der Daten abgelehnt hat, wollen die Erpresser jetzt nur noch 10.000 Euro von Daum.

Autor:Lars Bube • 5.8.2009 • ca. 0:35 Min

Der krisenerprobte Christoph Daum zeigt sich bei den Verhandlungen um die Rückgabe seines Laptops enorm kaltschnäuzig.
Inhalt
  1. Laptop-Diebe erpressen Christoph Daum
  2. Anrufer mit osteuropäischem Akzent

Anfang Juli hatten unbekannte Täter am Düsseldorfer Flughafen den Laptop des ehemaligen Trainers des 1. FC Köln, Christoph Daum, entwendet oder gefunden (wir berichteten). Daum befand sich damals gerade auf dem Weg zu seinem neuen Arbeitgeber Fenerbahce Istanbul und hatte auf dem Laptop sämtliche persönlichen Daten (u.a. sein Testament) sowie Trainingspläne, Gehaltslisten, Telefonnummern, etc. der Spieler gespeichert. Auch sein neuer Arbeitsvertrag befindet sich auf der Festplatte des Gerätes. »Der Computer ist mein Gedächtnis«, so Daum selbst nach dem Vorfall.

Jetzt haben sich die vermeintlichen Diebe bei ihm gemeldet und verlangten 100.000 Euro für die Herausgabe seines Rechners. Als Beweis, dass sie sein Zugangspasswort geknackt haben, lasen die Kriminellen Christoph Daum einige Auszüge aus seinem aktuellen Arbeitsvertrag vor. Sollte Daum nicht bezahlen, drohen die Unbekannten die auf dem Gerät enthaltenen Daten zu veröffentlichen.