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LG Philips LCD kehrt in die Gewinnzone zurück

Nach vier aufeinanderfolgenden Quartalen, in denen der südkoreanische TFT-Hersteller LG Philips LCD tiefrote Zahlen schrieb, brachten nun gestiegene LCD-Verkaufspreise die Trendwende: Das Unternehmen konnte im vergangenen Quartal nicht nur den Umsatz steigern, sondern auch einen soliden Gewinn erzielen.

Autor:Redaktion connect-professional • 10.7.2007 • ca. 0:50 Min

Werk von LG Philips LCD in der südkoreanischen Provinz Gumi

Noch im ersten Quartal des laufenden Jahres musste der südkoreanische TFT-Hersteller LG Philips LCD einen Nettoverlust von 181 Millionen Dollar verbuchen. Mit gestiegenen Weltmarktpreisen für LCD-Bildschirme kam für das Unternehmen nun die Trendwende: Nach einem Nettoverlust im Vorjahreszeitraum von 349 Millionen Dollar erzielte LG Philips LCD im zweiten Quartal 2007 einen Gewinn von 248 Millionen Dollar – zuletzt konnte das Unternehmen vor fünf Quartalen schwarze Zahlen ausweisen. Zu der Rückkehr in die Gewinnzone trugen auch die positiven Umsätze bei, die um 45 Prozent von 2,52 Milliarden Dollar auf 3,65 Milliarden Dollar zulegen konnten.

Zufrieden mit der Geschäftsentwicklung zeigte sich Firmenchef Young Soo Kwon: »Unsere Geschäftsergebnisse für das zweite Jahresquartal sind besser ausgefallen als erwartet«. Neben den gestiegenen LCD-Preisen machte Kwon vor allem den Erfolg der konzerninternenen Kostensenkungsmaßnahmen für die Trendwende verantwortlich. Dennoch geht der Unternehmenschef davon aus, dass der niederländische Elektronikkonzern Philips seine Beteiligung an dem Joint Venture von derzeit 32,9 Prozent bald auf unter 20 Prozent senken wird. In Branchenkreisen ging man bereits seit längerem davon aus, dass sich Philips aus dem starken Preisschwankungen unterworfenen LCD-Geschäft zurückziehen will, vertragliche Gründe standen dem bis Ende Juni 2006 allerdings entgegen.

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