Mini und modular
Das israelische Start-Up-Unternehmen Modu hat ein Handy-Konzept vorgestellt, welches es so noch nicht gab. Der Clou: Das eigentlich Handy ist klein und auf die Grundfunktionen beschränkt. Mehr kann das Mini über Erweiterungen.

Das Konzept heißt "Modu Mates" und stellt ein Minimalhandy im Kreditkartenformat dar. Damit soll es kürzer als 9 cm und leichter als 40 g sein. Im Grundzustand bietet es all das was ein Mobiltelefon können muss: Telefonieren und Messaging via SMS. Weitere Funktionen wie Kamera oder Mediaplayer können Hersteller über Module hinzufügen.
Doch nicht nur als Telefon soll das kleine Gerät dienen. Es soll seinen Platz auch in Notebooks oder digitalen Bilderrahmen finden. Weiterhin werden die minimalistischen Mobiltelefone auch äußerlich sehr wandlungsfähig sein. Mit "Modu-Jackets" getauften Gehäusen lassen sich die Handys ganz dem Geschmack des Besitzers anpassen. Das nicht nur in Punkto Farbe, sondern beispielsweise auch in Form der Tasten.
Vorerst wird es das Modu Mate lediglich in einer GPRS-Ausführung geben. Über die Anzahl der unterstützten Netze machte der Hersteller keine Angaben. Zu den ersten Unternehmen, die auf das Konzept setzen wollen, gehört die Universal Music Group. Sie will das Telefon nebst Mediaplayer-Erweiterung und Musik-Alben unters Volk bringen. Wann es allerdings soweit sein wird und was der Spaß kosten wird, steht noch völlig in den Sternen.