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Mobiltelefonierer interessieren Zusatzfeatures kaum

Mobiltelefonierer interessieren Zusatzfeatures kaum. Während mobil zu telefonieren in den meisten Ländern Europas nichts Besonderes mehr ist, finden zusätzliche Features wie ein mobiler Internetzugang, Video-Messaging und auch Handy-Spiele kaum Zuspruch.

Autor:Redaktion connect-professional • 24.6.2005 • ca. 0:45 Min

Funktions-Overkill: Die meisten Handynutzer wollen nur telefonieren und SMS-Nachrichten tippen

Mobiltelefonierer interessieren Zusatzfeatures kaum

Einer gerade veröffentlichten Untersuchung des Marktforschungsunternehmens Forrester Research zufolge haben rund 60 Prozent der Mobil-Telefonnutzer im Alter von 16 bis 24 Jahren zwar ein internetfähiges Gerät. Lediglich 18 Prozent hingegen nutzen mobile Services oder andere neue Features, berichtet Forrester-Analystin Reineke Reitsma.

Auch Klingeltöne, Musik, Spiele und ganz allgemein Farb-Displays werden immer wieder als Kauf- oder Nutzungsargument herangezogen. Im Gegensatz zum Wunschdenken der Hersteller sagen aber 65 Prozent der Handy-Eigner, für sie bestehe kein Bedarf an einem Gerät mit noch mehr Funktionen: Sie setzten es ausschließlich zum Telefonieren und für SMS ein.

Weitere Ergebnisse der Studie: - In Europa nutzen inzwischen rund 80 Prozent der Bevölkerung ein Mobiltelefon. - Nokia-Handys sind noch immer als Mobil-Telefon am meisten gefragt, gefolgt von Siemens und Motorola. - Nahezu 60 Prozent der Handybesitzer verwenden Prepaid-Karten. - Rund 70 Prozent der Anwender nutzen auch SMS, während nur 14 Prozent der Mobiltelefonierer MMS-Botschaften versenden. - Lediglich 17 Millionen Mobil-Telefoneigner in Europa, bzw. knapp neun Prozent der Gesamtzahl der Mobil-Telefonierer, nutzen unterwegs das Internet.