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Multifunktionaler Dienstausweis

Multifunktionaler Dienstausweis. Mit dem neuen Dienstausweis der Berliner Polizei in Form einer intelligenten Chipkarte werden neben der Identitätsausweisung auch der Gebäudezugang, der Zugriff auf die IT-Systeme sowie die digitale Signatur realisiert.

Autor:Redaktion connect-professional • 22.2.2006 • ca. 0:35 Min

Peter Manthey, Sachgebietsleiter Benutzerverwaltung der Berliner Polizei: »Eine Chipkarte hat für uns gegenüber anderen Zwei-Faktor-Systemen wie Dongles deutliche Vorteile«. Foto: Polizei Berlin

Multifunktionaler Dienstausweis

Zugang weiß sich die Berliner Polizei sicher allemal zu verschaffen, wenn Gefahr im Verzug ist. Gleichwohl sind die Hauptarbeitsinstrumente der hauptstädtischen Ordnungshüter weder Brechstange noch gar die Schusswaffe, sondern in aller Regel ausgeklügelte IT-Systeme mit den üblichen Standardanwendungen einerseits und maßgeschneiderten Programmen andererseits. Der unberechtigte oder gar missbräuchliche Zugriff auf Polizeianwendungen muss natürlich zuverlässig verhindert werden können. Authentisierung und Autorisierung über intelligente Chipkarten-Konzepte sind dafür sehr gut geeignet, weil sie durch die Kombination von »Besitz und Wissen« (der körperliche Besitz der Karte und deren »Scharfmachung« durch einen geheimen Code) mehr Sicherheit bietet als reine Passwort-Verfahren. »Eine Chipkarte hat gegenüber anderen Zwei-Faktor-Systemen wie Dongles oder Token aber noch den weiteren Vorteil, dass man sie zusätzlich als traditionellen polizeilichen Dienstausweis benutzen kann, weil ja sehr einfach das persönliche Bild des Besitzers integriert werden kann«, sagt Peter Manthey, Sachgebietsleiter Benutzerverwaltung der Berliner Polizei.