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Software-Asset-Management

Nebulöser Lizenzdschungel

Virtualisierung, Cloud Computing und Software as a Service (SaaS) sind Trends, die die IT-Branche derzeit stark beeinflussen. Auf den ersten Blick scheinen Unternehmen durch die technische Umstellung ihrer Infrastrukturen Kosten einzusparen. In der Praxis zeigen sich dabei allerdings einige Stolperfallen.

Autor:Ralf Ladner • 2.7.2010 • ca. 0:50 Min

Da Unternehmen zunehmend auf Virtualisierung setzen, bestehen viele Systemlandschaften derzeit aus virtuellen und physikalischen IT-Assets. Diese heterogenen Infrastrukturen setzen sich aus zahlreichen Applikationen mit noch vielfältigeren Lizenzmodellen zusammen. Der Lizenzdschungel ist perfekt. Das Resultat: Entscheider verlieren den Überblick und wissen nicht, welches Lizenzmodell sich für sie am ehesten rechnet. Gerade Virtualisierungsanwendungen stellen in Bezug auf das Lizenzmanagement ein Problem dar: Denn die Standards für Lizenzmodelle zu diesen Technologien müssen erst noch etabliert werden. Wie kann das IT-Management in diesem Lizenzdschungel den Überblick behalten? Welche Strategien ermöglichen es IT-Entscheidern, das für sie passende Lizenzmodell zu finden?

Mareike Fondufe, Product Marketing Manager Infrastructure Management bei Frontrange Solutions, erklärt die Problematik: »Anwender kämpfen derzeit mit den vielfältigsten Lizenzmodellen. Leider sind die wenigsten davon wirklich nutzerorientiert. Den Schlüssel für mehr Transparenz bietet ein fundiertes Software-Asset-Management, das Unternehmen Aufschluss darüber gibt, welche Anwendungen grundsätzlich im Unternehmen vorhanden sind, welche verwendet werden und welche Lizenzarten und -modelle diesen zugrunde liegen. Weiterhin hilft es dabei, im Unternehmen klare Regeln und Prozesse für die Nutzung von Software aufzustellen. Denn Unwissenheit schützt bei einer eventuellen Unterlizenzierung nicht vor Strafe.«