Neue FTS konzentriert sich auf Server und Storage
Unter dem Dach der neuen Konzernmutter Fujitsu wird sich die neue Fujitsu Technology Solutions (FTS) auf Server und Storage konzentrieren. Im Werk Augsburg werden neben Desktop-PCs künftig verstärkt Intel-Server gefertigt. Die Notebook-Assemblierung soll bestehen bleiben. FTS rechnet für das fast abgelaufene Geschäftsjahr mit Umsatz- und Gewinnrückgang.

- Neue FTS konzentriert sich auf Server und Storage
- Restruktuierung kostet »eine Menge Geld«
Der Namenswechsel von Fujitsu Siemens Computers zu Fujitsu Technology Solutions (CRN berichtete ) bringt wie erwartet eine Reihe von Veränderungen mit sich. Als hundertprozentige Tochtergesellschaft des japanischen Fujitsu-Konzerns wird sich das ehemalige Joint Venture (Fujitsu und Siemens) in erster Linie auf Server und Storage konzentrieren und die weltweite Verantwortung für diese Produktlinien übernehmen.
Der Fertigungsstandort Augsburg bleibe erhalten und werde ebenso wie der Standort Paderborn gestärkt, betont FTS-Chef Kai Flore. Augsburg wird neben dem japanischen Fukushima die Haupt-Produktionsstätte für Intel-Server. Hier will Fujitsu massiv zulegen und den derzeitigen Marktanteil von 4 Prozent weltweit auf 10 Prozent erhöhen. Bis 2010 soll der Absatz von Intel-Servern auf 500.000 Stück mehr als verdoppelt werden.
Aber auch Desktop-PCs würden weiterhin in Augsburg gefertigt sowie Notebooks assembliert werden. FTS werde weiterhin Desktop und Notebooks für Businesskunden und Consumer anbieten, allerdings nicht mehr alle Preisspannen bedienen, so Flore: »Wir werden aus dem Niedrigpreis-Segment aussteigen und nur noch Clients vom mittleren Preissegment aufwärts anbieten«.