Restruktuierung kostet »eine Menge Geld«
- Neue FTS konzentriert sich auf Server und Storage
- Restruktuierung kostet »eine Menge Geld«

Der FSC-Brand verschwindet, obwohl das Unternehmen ihn laut Vertrag noch zwölf Monate weiter nutzen könnte. Alle neuen Produkte werden bereits das Fujitsu-Logo tragen. Die Storage-Produkte werden künftig unter dem Fujitsu-Brand »Eternus« angeboten. Der FSC-Brand »CentricStor« verschwindet.
Die Partnerschaft mit EMC und Netapps bleibt aber bestehen. Am indirekten Vertriebsmodell will das Unternehmen auch als Mitglied des Fujitsu-Konzerns festhalten. »Wir wollen mit unserem bestehenden Partner-Netzwerk wachsen«, so Flore.
Auch in außereuropäischen Vertriebsregionen sollen Partner-Netzwerke entstehen. Mit seinen beiden wichtigsten Distributoren sei FTS schon übereingekommen, künftig auf weltweiter Basis zusammenzuarbeiten.
Der bereits 2006 mit der Übernahme der Siemens-Service-Tochter eingeleitete Umbau zu einem Infrastruktur- und Service-Anbieter wird unter dem Dach von Fujitsu forciert. »Wir werden uns auf Infrastruktur-Produkte konzentrieren, nicht nur auf Desktops«, betonte Flore. Dieser Transformationsprozess sei auch der Hauptgrund dafür, das das Unternehmen in den vergangenen Quartalen im deutschen PC-Business Marktanteile verloren habe und das aktuellen Geschäftsjahr 2009 am 31. März mit einem Ergebnis- und Umsatzrückgang beenden werde: »Der Umbau kostet eine Menge Geld«. Konkrete Angaben zum Konzernergebnis wollte Flore nicht machen, auch nicht, ob FTS das Fiskaljahr mit einem Verlust abschließen würde.