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Aus FSC wird FTS: Produktion in Augsburg bleibt bestehen

Restruktuierung kostet »eine Menge Geld«

Autor:Redaktion connect-professional • 30.3.2009 • ca. 0:45 Min

Inhalt
  1. Neue FTS konzentriert sich auf Server und Storage
  2. Restruktuierung kostet »eine Menge Geld«
Nach 10 Jahren steigt Siemens aus der gemeinsamen mit dem japanischen Konzern Fujitsu betriebenen Produktion von Computern aus
Nach 10 Jahren steigt Siemens aus der gemeinsamen mit dem japanischen Konzern Fujitsu betriebenen Produktion von Computern aus

Der FSC-Brand verschwindet, obwohl das Unternehmen ihn laut Vertrag noch zwölf Monate weiter nutzen könnte. Alle neuen Produkte werden bereits das Fujitsu-Logo tragen. Die Storage-Produkte werden künftig unter dem Fujitsu-Brand »Eternus« angeboten. Der FSC-Brand »CentricStor« verschwindet.

Die Partnerschaft mit EMC und Netapps bleibt aber bestehen. Am indirekten Vertriebsmodell will das Unternehmen auch als Mitglied des Fujitsu-Konzerns festhalten. »Wir wollen mit unserem bestehenden Partner-Netzwerk wachsen«, so Flore.

Auch in außereuropäischen Vertriebsregionen sollen Partner-Netzwerke entstehen. Mit seinen beiden wichtigsten Distributoren sei FTS schon übereingekommen, künftig auf weltweiter Basis zusammenzuarbeiten.

Der bereits 2006 mit der Übernahme der Siemens-Service-Tochter eingeleitete Umbau zu einem Infrastruktur- und Service-Anbieter wird unter dem Dach von Fujitsu forciert. »Wir werden uns auf Infrastruktur-Produkte konzentrieren, nicht nur auf Desktops«, betonte Flore. Dieser Transformationsprozess sei auch der Hauptgrund dafür, das das Unternehmen in den vergangenen Quartalen im deutschen PC-Business Marktanteile verloren habe und das aktuellen Geschäftsjahr 2009 am 31. März mit einem Ergebnis- und Umsatzrückgang beenden werde: »Der Umbau kostet eine Menge Geld«. Konkrete Angaben zum Konzernergebnis wollte Flore nicht machen, auch nicht, ob FTS das Fiskaljahr mit einem Verlust abschließen würde.