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Novell-Partner werden zu Spezialisten

Der Software-Hersteller Novell schließt Ende dieses Monats die Spezialisierung seiner Partner ab. Damit will das Unternehmen die Basis für den Ausbau des indirekten Geschäfts legen. Der Vertrieb richtet sich künftig stärker auf den Mittelstand aus.

Autor:Michael Hase • 16.7.2007 • ca. 0:40 Min

»Wir werden den Anteil des indirekten Geschäfts definitiv erhöhen«, Stefan Jochheim, Head of Business Partner Sales bei Novell,
Inhalt
  1. Novell-Partner werden zu Spezialisten
  2. Microsoft-Kooperation mit positiven Folgen

Für den Novell-Channel fällt am 31. Juli der Hammer: Bis dahin müssen sich Platin- und Gold-Partner in einer von vier Disziplinen spezialisiert haben: Linux, Identity-Management, System-Management oder Workgroups. Die Themengebiete entsprechen den Geschäftsfeldern des Software-Anbieters. Diese Anforderung stellt das neue Channel-Programm »Partnernet 2007«, das Novell zum Beginn des Geschäftsjahres am 1. November 2006 verabschiedete. Silber-Partner müssen sich zwar nicht zwingend qualifizieren, dürfen sich aber auf Linux spezialisieren.

Nicht zuletzt sollte die Neuerung verdeutlichen, dass Linux bei Novell im Zentrum der Geschäftsstrategie steht. Mit der Resonanz auf die Spezialisierungspflicht zeigt sich Stefan Jochheim, Director Channel Sales bei Novell, bis auf Weiteres zufrieden: »Das Programm ist im Channel positiv aufgenommen worden.« Laut Partner-Locator auf der Novell-Site gibt es in Deutschland bislang 27 Partner, die sich auf Linux spezialisiert haben. Dazu werden, wie Jochheim erwartet, bis Monatsende wohl noch einige hinzukommen. Insgesamt hatte der Anbieter Ende 2006 etwa 250 Partner, die mindestens den Silber-Status besitzen.