Obama kommt aufs iPhone
Wahlkampfhelfer des US-Präsidentschaftskandidaten Barack Obama haben eine Applikation für das iPhone entwickelt. Doch auch die Kampagne seines Konkurrenten John McCain ist beim Web-Wahlkampf aktiv dabei.

Das Wahlkampfteam des US-Präsidentschaftskandidaten Barack Obama hat eine iPhone-Applikation mit dem Namen »Obama 08« veröffentlicht. Das Mini-Programm soll Anhängern des Kandidaten dabei helfen, sich besser zu vernetzen, Wähler zu mobilisieren und über Neuigkeiten auf dem Laufenden gehalten zu werden. Vor allem Wahlhelfer in den so genannten »Swing States« würde es mit dem Tool leichter gemacht, unentschlossene Wähler zu adressieren, heißt es in Obamas Weblog. So könne man in dem Programm Notizen machen, welche Kontakte man schon angerufen habe und welchen Erfolg man dabei erzielt habe.
Bereits mit der Bekanntgabe seines »Ticket Partners« Joe Biden per SMS verschaffte sich Obama den Ruf, besonders Technik-affin zu sein. Doch auch sein Kontrahent, der Republikaner John McCain, verzichtet nicht auf das Internet als Wahlkampf-Vehikel. Zwar gab der betagte Kandidat kürzlich zu, noch nie in seinem Leben eigenhändig eine E-Mail verschickt zu haben, doch kann sein Team Erfolge beim Online-Marketing vorweisen. So gab der Suchmaschinenmarketing-Dienstleister SendTec bekannt, das Wahlkampfteam McCains habe fast alle relevanten Begriffe über Googles AdWords-Programm besetzt. Wegen seiner größeren Breitenwirkung in Weblogs und Sozialen Netzwerken glaubt Obama dagegen, auf die – nicht ganz günstigen – AdWords-Gebote verzichten zu können.
Diskutieren Sie dieses Thema im CRN-Forum !