Open-Source Systems-Management im Kommen
Der Markt für Systems-Management-Software wird von den großen Vier Hewlett-Packard, IBM, CA und BMC beherrscht. Aber die kleinen Vier, ein Quartett von Open Source-Anbietern, pirschen sich heran.
Hyperic, Zenoss, GroundWork und Qlusters sind vier alternative Anbieter von Systems-Management Software, die ihre auf dem Open Source Modell basierenden Angebote stetig ausbauen. Hyperic hat etwa eine Kooperation mit Red Hat vereinbart, um für das Management der Middleware von Jboss besser gerüstet zu sein. Zudem ist Hyperic nach eigener Aussage der erste Systems-Management-Anbieter, der Apples neues Betriebssystem Leopard unterstützt. Die Hyperic HQ Software ist schon 125.000-mal heruntergeladen worden.
Noch erfolgreicher operiert die Firma Zenoss mit ihren eigenen Angaben zufolge 450.000 Downloads. Die Software überwacht Server, Netzwerke und Anwendungen und ist bei mittelständischen Kunden recht populär. Aktuell neu ist die Einbindung von Google Maps, um die Verbindung von Rechenzentren auch geographisch anzuzeigen.
Groundwork als Dritter hat soeben eine Vereinbarung mit Nagios unterzeichnet, um ihre jeweiligen Systeme besser aufeinander abzustimmen. Außerdem gibt es eine Partnerschaft mit Fujitsu und Unisys.
Qlusters als viertem im Quartett der kleinen Softwarehersteller für das System-Management ist schon der Einstieg ins virtuelle System-Management gelungen und unterstützt Vmware. Zusammenfassen sind die kleinen Vier noch keine ernste Gefahr für die großen Vier, können aber in Teilsegmenten durchaus mit den Branchengößen Hewlett-Packard, IBM, CA und BMC mithalten.