Otto verkauft MacBooks für 49,95 Euro
Selbst bei den bekannt niedrigen Internetpreisen musste dieses Angebot für Aufsehen sorgen: Im Onlineshop des Versandhändlers Otto wurden Notebooks verschiedener Hersteller für Preise ab 29,99 Euro angeboten. Doch die Freude der vermeintlichen Schnäppchenjäger währte nicht lange.
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Da staunten die Kunden des Otto-Onlineshops: Insgesamt 20 Notebooks der Hersteller Apple, Acer, Fujitsu Siemens, Medion, HP und Sony waren mit unglaublichen Billigpreisen zwischen 29,99 Euro und 49,95 Euro ausgezeichnet. In Schnäppchenjäger-Kreisen sprach sich die Neuigkeit offenbar schnell herum: Wie der Versandhändler mitteilt, wurden innerhalb weniger Stunden von 2565 Bestellern insgesamt 6534 Notebooks geordert. Als Renner erwies sich dabei Apples MacBook Air, das sonst deutlich über 1.500 Euro kostet.
Doch bald folgte für die Schnäppchenjäger die Enttäuschung: Wie Otto mitteilte, handelte es sich bei den Billigpreisen um ein menschliches Versehen bei der Dateneingabe, sämtliche zu den Konditionen getätigten Bestellungen sind ungültig. »Rechtlich ist die Sache aus Sicht von Otto eindeutig«, heißt es in einer Mitteilung. »Allein aufgrund des Eingangs einer Bestellung bei Otto und unserer Bestätigung, dass die Bestellung bei uns eingegangen ist, ist noch kein Vertrag über den Erwerb eines unserer Produkte zustande gekommen. Wie den Bestellbestätigungen und den Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) von Otto zu entnehmen ist, wird ein Kaufvertrag erst mit Zugang der Ware beim Kunden wirksam.«
Als Ersatz bietet der Versandhändler den betroffenen Kunden nun ein persönliches Entschuldigungsschreiben und einen Gutschein im Wert von 100 Euro an. Zudem werden unter den leer ausgegangen Schnäppchenjägern 50 Apple MacBooks verlost. Für so manchen hat die Otto-Panne damit immerhin noch ein fröhliches Ende.
