Philips: Gewinnplus nur dank Halbleiter-Verkauf
Für das dritte Quartal 2006 vermeldet Philips eine deutliche Gewinnzunahme. Allerdings resultiert das gute Ergebnis ausschließlich aus dem Verkauf der Halbleitersparte des Unternehmens.
Der niederländische Philips-Konzern konnte im dritten Quartal 2006 seinen Gewinn im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 1,4 Milliarden Euro auf 4,2 Milliarden Euro steigern. Das gute Ergebnis geht allerdings ausschließlich auf den Verkauf der Halbleitersparte des Elektronikkonzerns zurück. Ohne den Erlös aus der Veräußerung beträgt der Unternehmensgewinn lediglich eine Million Euro. Auch beim Ebit vor Sonderposten musste man einen Rückgang von 353 Millionen Euro auf 290 Millionen Euro verbuchen.
Den Umsatz konnte Philips steigern, allerdings verbesserte sich das Unternehmen um nur ein Prozent auf 6,3 Milliarden Euro. Der Konzern verfehlte in dem Quartal damit die selbst gesetzten Ziele. Philips hatte einen Quartalsumsatz von 6,4 Milliarden Euro und ein Ebit von 299 Millionen Euro angestrebt. An der Börse sorgten die Quartalszahlen für Enttäuschung und zogen deutliche Kursverluste nach sich.
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