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Qliktech stellt den Vertrieb neu auf

Der Business-Intelligence-Spezialist Qliktech baut eine eigene Vertriebseinheit für das Partnergeschäft auf. Damit möchte der schwedische Hersteller, der weltweit zu den schnellstwachsenden Software-Unternehmen zählt, den indirekten Vertrieb forcieren. Bis Ende 2009 soll der Channel mindestens die Hälfte zum Umsatz beisteuern.

Autor:Michael Hase • 22.2.2008 • ca. 0:45 Min

Auf dem Business-Intelligence-(BI-)Markt hat sich der Wind komplett gedreht. Nach den Großakquisitionen des vergangenen Jahres wittern die Anbieter aus der zweiten Reihe jetzt Morgenluft. Zu denen gehört auch Qliktech, der weltweit am schnellsten wachsende BI-Spezialist. Mit Hyperion, Cognos und Business Objects, die von Oracle, SAP beziehungsweise IBM übernommen wurden, verloren drei der dominierenden Anbieter ihre Unabhängigkeit. Vor dem Hintergrund der massiven Marktverschiebung rechnet Qliktech damit, dass sich einige Partner dieser Anbieter nach zusätzlichen Optionen auf Herstellerseite umschauen werden.

»Wir möchten niemanden dazu bekehren, sein bisheriges Geschäft mit einem Anbieter aufzugeben«, stellt Christof Majer, Director Alliances bei Qliktech in Düsseldorf, klar. »Für viele Systemhäuser könnte unser BI-Produkt aber eine geeignete Ergänzung ihres Portfolios sein.« Um die geplante Expansion des Partnernetzes zu bewältigen, baut das Unternehmen gerade eine eigene Einheit für das Channel-Geschäft auf. Noch im vergangenen Jahr entschied der BI-Spezialist, den Vertrieb entsprechend zu differenzieren. Traditionell ist das Unternehmen, das vor vier Jahren mit drei Mitarbeitern in Deutschland begann, direkt ausgerichtet.