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Gastbeitrag Software und Lizenzmanagement

Rechtssichere Verwendung von Open-Source und Fremdsoftware

In modernen Unternehmen werden Software-Projekte immer komplexer, Standard Software trifft auf Open Source und Insellösungen. Mahshad Koohgoli und Reinhold Schmid zeigen acht grundlegende Schritte die Unternehmen helfen, dabei nicht den Überblick über Lizenzen, Urheberrechte, Versionen und Co zu verlieren.

Autor:Lars Bube • 7.9.2011 • ca. 0:30 Min

Mahshad Koohgoli
Inhalt
  1. Rechtssichere Verwendung von Open-Source und Fremdsoftware
  2. Assets, Freigabe und Drittanbieter
  3. Echtzeit-Überprüfung und Software Scans
  4. Produktfreigabe

Komplexe Software-Projekte beinhalten heutzutage viele Komponenten von Drittanbietern, zum Beispiel von Geschäftspartnern, Open-Source Software und Software, die kommerziell oder als Teil einer Unternehmensübernahme erworben wurde. Die verschiedenen Softwarekomponenten unterliegen in der Regel speziellen Bedingungen (Lizenzbestimmungen, Urheberrechte, Exportbestimmungen, etc.), die bei der Nutzung berücksichtigt werden müssen.

Software-Lizenz-Management ist somit ein wesentlicher Bestandteil der Qualitätssicherung, die wie auch andere Aufgaben des Qualitätsmanagements in allen Phasen des Software-Lebenszyklus berücksichtigt werden sollte.

Im Folgenden ist eine achtstufige Vorgehensweise beschrieben die zu einem erfolgreichen und effektiven Software-Lizenz-Management von Open-Source- und Fremdsoftware führt:

1. Erstellen von Software Lizenz-Richtlinien: Dieser Schritt umfasst das Erstellen von Unternehmensrichtlinien die den Erwerb und die Nutzung von Softwarekomponenten regeln. Dies beinhaltet allgemeine Lizenzbedingungen, autorisierte Lieferanten, und ein Auflistung von Softwareprodukten die grundsätzlich zugelassen sind.