SAP-Partner meldet Insolvenz an
Der ERP-Markt meldet gute Geschäfte, doch das Berliner SAP-Systemhaus Porath musste jetzt Insolvenz beantragen. Der Grund: Außenstände eines Kunden in fünfstelliger Höhe. Der Insolvenzverwalter hofft nun auf Hilfe aus Walldorf.

- SAP-Partner meldet Insolvenz an
- »Vieles hängt jetzt von SAP ab«
Ausstehende Zahlungen in fünfstelliger Höhe
Das Berliner Beratungshaus Porath hat beim Amtsgericht Charlottenburg Insolvenz beantragen müssen. Die auslösende Instanz für die Eröffnung des Verfahrens war eine Krankenkasse, bei der das Systemhaus »nur geringfügige Außenstände« hatte, wie der Insolvenzverwalter Torsten Martini gegenüber Computer Reseller News erklärt. Porath IT-Systemhaus ist SAP Business One-Partner und bietet neben dem gesamten Projektgeschäft für die Walldorfer Software-Lösung auch Dienstleistungen im Netzwerk- und Hardware-Bereich an.
»Die Liquiditätsschwierigkeiten sind vor allem durch ausstehende Zahlungen eines Kunden in fünfstelliger Höhe entstanden«, so Martini. Da der Kunde demnach erst vor wenigen Tagen gezahlt hätte, sei Porath ein ums andere Mal gezwungen gewesen, die fälligen Zahlungen an die Krankenkasse aufzuschieben. Trotz der offenbar geringen Höhe dieser Außenstände hatte die Krankenkasse eine weitere Stundung zuletzt abgelehnt.