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SCO vor dem Aus

Der Treuhändler des traditionsreichen Unix-Unternehmen SCO hat beim U. S. Bankrupty Court den Antrag auf Chapter 7 gestellt. Damit steht aller Wahrscheinlichkeit nach die Liquidation des Unternehmens bevor.

Autor:Werner Veith • 11.5.2009 • ca. 0:40 Min

Inhalt
  1. SCO vor dem Aus
  2. Ende einer langen Schlacht mit IBM

Roberta A. DeAngelis, die Treuhand-Verwalterin nach Chapter 11 bei SCO, hat am Federal Bankrupty Court in Delaware den Antrag auf Chapter 7 gestellt. Das berichtet die US-Zeitung The Salt Lake Tribune. Nachdem es in den letzten zwei Jahren nicht gelungen ist, das Unternehmen über Chapter 11 zu retten, bedeutet das höchstwahrscheinlich die Liquidation des Unix-Hauses. Jetzt können allerdings noch die Anwälte von SCO gegen die Auflösung stimmen und einen eigenen Alternativplan vorlegen.

Die Anhörung zum dem Antrag soll am 12. Juni vor dem Bundesgericht stattfinden, das dem Antrag auf Liquidation nicht zwangsläufig zustimmen muss. Es kann den Bankrott auch ablehnen oder einem Rettungsplan der SCO-Anwälte stattgeben. Nach Angaben der Treuhand-Verwalterin verliert SCO jedoch seit dem Antrag auf Chapter 11 vor zwei Jahren weiterhin schnell Geld. Außerdem seien bereits drei Versuche fehlgeschlagen, das Unternehmen zu verkaufen beziehungsweise einen Plan vorzulegen, um die Geschäfte wieder erfolgreich aufzunehmen. Damit scheint ist Rettung unwahrscheinlich.