Ende einer langen Schlacht mit IBM
- SCO vor dem Aus
- Ende einer langen Schlacht mit IBM
Wird Chapter 7 bei SCO tatsächlich angewandt, geht damit auch gleichzeitig eine langjährige Schlacht mit IBM, Novell und anderen Unternehmen zu Ende. Dabei ging es immer wieder um die Rechte an Unix, für die SCO Lizenzgebühren von den unternehmen haben wollte. Schließlich hatte Novell Unix zuvor an ein Vorgänger-Untennehmen von SCO verkauft. In dem Streit ging nun darum, ob dabei tatsächlich die Rechte an Unix ausgeschlossen waren oder nicht. Hinter dem jetzigen SCO verbirgt sich eigentlich Caldera, das sich nur in SCO umbenannt hat. Der SCO-Name hat also ebenso wie das Unternehmen eine wechselvolle Geschichte hinter sich. Neben Unix gehörte noch die Middleware »Tarantella« für den Remote-Zugriff auf Windows-Terminal-Server, Unix, Linux, IBM-Mainframes und i-Series (ehemals AS/400) zu dem Unternehmen. Nachdem SCO mit Unix nicht erfolgreich war, verkaufte es die Technologie an Caldera und benannte sich selbst in Tarantella um. Letzteres hat dann Sun gekauft und vertreibt es unter dem Namen »Global Secure Desktop«. Aus Caldera wiederum wurde später wieder SCO.