Secure Computing kauft Cyberguard
Secure Computing kauft Cyberguard. Oft kommt es anderes als man denkt: Im Sommer vergangenen Jahres hatte der amerikanische Firewall-Anbieter Cyberguard für seinen Konkurrenten Secure Computing noch ein feindliches Übernahmeangebot im Wert von 297 Millionen US-Dollar unterbreitet. Dieser wollte sich jedoch nicht kaufen lassen. Jetzt schlägt Secure Computing zurück und kauft zusammen mit dem Finanzinvestor Warburg Pincus seinerseits Cyberguard.
Secure Computing kauft Cyberguard
Secure Computing wird alle ausgegebenen Stammaktien von Cyberguard kaufen und so seine Position im Markt für »Unified Threat Management« ausbauen. »Mit der Akquisition stärken wir auch unsere Position im Bereich Secure Content Management. Wir sind jetzt eindeutig der zweitgrößte Anbieter von Webfiltering mit ungefähr 21,0 Millionen Lizenzen«, erklärt John McNulty, Chairman, President und CEO bei Secure Computing. Dazu trägt auch die von Cyberguard Ende April 2004 übernommene deutsche Firma Webwasher einen erheblichen Anteil bei. Der Content-Security-Anbieter brachte damals neben der Technologie in die Ehe mit Cyberguard auch in Europa etablierte Vertriebskanäle ein. Um die Übernahme zu ermöglichen, wird die Investmentbank Warburg Pincus 70 Millionen US-Dollar in Form von konvertiblen Vorzugsaktien mit Optionsscheinen in Secure Computing investieren. Nach der Übernahme arbeiten 680 Angestellte in über 90 Ländern für Secure Computing. Über 17.000 Kunden werden dann von rund 1.000 Resellern weltweit betreut. Mit der erst kürzlich auf den Markt gekommenen »SG Serie« von Cyberguard hat Secure Computing dann auch ein Angebot für für kleine und mittelständische Unternehmen: »SG565« und »SG580« arbeiten beide als Stateful-Inspection Firewall und bieten Intrusion Detection und Prevention sowie Anti-Virus-Schutz.