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Server: HP gewinnt, IBM verliert

Der Umsatz mit Servern hat im dritten Quartal 2007 um 2,6 Prozent zugelegt. Überdurchschnittlich erfolgreich sind Hewlett-Packard, Dell und Sun, dagegen schwächelt IBM erheblich.

Autor:Redaktion connect-professional • 26.11.2007 • ca. 0:55 Min

Laut den Marktforschern von Gartner ist die Zahl der verkauften Server zwischen Juli und September 2007 auf 2,2 Millionen Stück angestiegen, 8,7 Prozent mehr als im Vorjahr. Getrieben wird die Nachfrage vom Bedarf an x86-Systemen, aber auch RISC Itanium Unix Server sind gefragt. Erhebliche Probleme im Markt hat IBM: Zwar ist das Unternehmen mit 30,1 Prozent Marktanteil immer noch die Nummer Eins, aber ein Umsatzrückgang von 8,1 Prozent ist unerfreulich. Zwar verkaufen sich System p und System x Server immer noch gut, aber dafür gibt es erhebliche Probleme bei System z und System i Systemen, was auch IBM-Partner wie SoftM in Mitleidenschaft gezogen hat (Informationweek berichtete).

Zufriedene Mienen gibt es dagegen bei Hewlett-Packard: Der Hersteller hat sich nicht nur mit 28,1 Marktanteil nahe an IBM herangepirscht, sondern kann auch mit 13,9 Prozent Wachstum den größten Umsatzzuwachs vorweisen. Ebenfalls zweistelliges Umsatzwachstum konnten Dell und Sun auf Rang Drei und Vier verbuchen.

Das Wachstum bei Fujitsu Siemens fiel zwar mit 3,4 Prozent bescheidener aus, aber angesichts der Durststrecke zum Jahresanfang kann es der Hersteller als Erfolg bezeichnen, dass in EMEA vor allem x86 Primergy Server gefragt sind. Bei der Stückzahl der Server liegt FSC beim Zuwachs sogar an zweiter Stelle hinter HP.