Services für virtualisiertes Ambiente
Services für virtualisiertes Ambiente Services mit virtualisierten Servern müssen von Servicemanagement-Lösungen genauso erfasst werden wie Services mit physischen Rechnern. Die Managementsysteme der Virtualisierungsanbieter selbst können hierfür allenfalls Grunddaten liefern.

- Services für virtualisiertes Ambiente
- Wer kann mit wem?
- Mangelnde Geschäftsprozess-Orientierung
- Management als Sicherheitsdienst
»Virtualisierung ermöglicht es, schnell und ohne großen Aufwand neue Server in Betrieb zu nehmen oder bestehende zu duplizieren. Ohne ein daran angepasstes Change-Management kann dies aber schnell zu einem Wildwuchs führen und die Server-Zahl weit über das benötigte Maß steigen«, dämpft Frank Wiesenfeller, Bereichsleiter Infrastruktur-Management beim IT-Dienstleister Materna, allzu große Euphorie bei Virtualisierungsvorhaben. In der Tat: Wer Virtualisierung sozusagen als Groß-Silo plant, wird in vielerlei Hinsicht Schiffbruch erleiden. Natürlich liefern die Virtualisierungsanbieter entsprechende Management-Software mit, diese beschränkt sich aber auf die Verwaltung der virtualisierten Maschinen und bietet im günstigsten Fall (wie VMsafe von VMware) eine API für das Einklinken von zusätzlicher Sicherheitssoftware. Insofern ist die Einbindung der virtualisierten Systeme in das Servicemanagement-Gerüst (samt ITIL) der Gesamt-IT keine Frage der Arrondierung etablierter Systeme, sondern eine existenzielle Frage vor Etablierung der (virtualisierten) Systeme. Wer logische und physische Server nebeneinander betreiben will, möchte und muss dieses Gesamtpaket natürlich auch auf einem einzigen Kontrollbildschirm gemeinsam überwachen und neu arrangieren können.