Sicherheitsspezialisten erwarten durch Vista keine großen Fortschritte
Sicherheitsspezialisten erwarten durch Vista keine großen Fortschritte: Microsoft hat große Anstrengungen unternommen, um die Sicherheitsfeatures von Windows Vista zu verbessern. Unabhängige Experten sind dennoch skeptisch, ob dies zu realen Erfolgen führt, weil auch die Attacken immer ausgefeilter werden.
Mit Windows Vista erhalten die Anwender eine verbesserte Firewall und den Defender, der vor der Installation von Spyware warnen soll. Wichtig für Administratoren: Sie können jetzt bestimmen, ob USB-Ports freigegeben werden, um zu verhindern, dass naive Nutzer Sicherheitsrisiken auf ihren Stick einschmuggeln. Einige zusätzliche Sicherheitsmechanismen bleiben der 64-Bit-Version vorbehalten. Trotz dieser Verbesserungen bleiben Analysten skeptisch, ob Vista ein echter Forschritt ist. Microsoft habe nur die Probleme von gestern gelöst, meint Oliver Friedrichs, Director of emerging Technologies bei Symantec. Vista sei nicht substantiell besser XP SP2, argumentiert Michael Cherry, Analyst des Marktforschungsinstituts Directions on Microsoft. Laut einer Untersuchung der Antivirus-Firma Sophos funktionieren drei der zehn derzeit meistverbreiteten Viren auch unter Vista.