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Softwarehaus PSI meldet volle Auftragsbücher

Softwarehaus PSI meldet volle Auftragsbücher: Die Berliner PSI AG hat ihren Auftragsbestand im zweiten Halbjahr 2006 um mehr als ein Viertel auf 71 Millionen Euro gesteigert. Das Softwarehaus, Spezialist für Versorger und Industriebetriebe, hat Großaufträge in Osteuropa und im Nahen Osten an Land gezogen, das Geschäft in Deutschland zieht ebenfalls spürbar an.

Autor:Martin Fryba • 28.6.2006 • ca. 0:50 Min

Nach einem guten ersten Quartal 2006 mit steigendem Auftragsbestand und einer schwarzen Null beim Ergebnis hat sich die gute Geschäftsentwicklung der PSI AG fortgesetzt. Die Auftragsbücher im zweiten Halbjahr 2006 erreichten ein Projektvolumen von 71 Millionen Euro und damit ein Plus von über 25 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Vorstand geht davon aus, dass sich der positive Trend auch in den nächsten Quartalen fortsetzen wird.

PSI profitiert derzeit von zwei wichtigen Trends. Erstens: Nachdem im Juli vergangenen Jahres endlich das neue Energiewirtschaftsgesetz verabschiedet worden war, laufen wieder große europäische Ausschreibungen für Leitwerksysteme. Bereits vergangenen Dezember verbuchte PSI »ordentliche Auftragseingänge«. Vor allem Gasmanagementsysteme werden derzeit stark nachgefragt. Zweitens: Die Bundesnetzagentur über derzeit starken Druck auf die heimischen Stromkonzerne aus, die Netzentgelte für kleinere Wettbewerber zu senken. Die Konzerne sehen sich daher gefordert, die Effizienz ihrer Systeme einschließlich ihrer Wartungssparten zu erhöhen. Mit ihren Softwareprodukten wie »PSI Command« sind die Berliner hier gut im Rennen.

Rund läuft auch das Auslandsgeschäft. Bereits vor eineinhalb Jahren hatte PSI einen Großauftrag vom russischen Energiegiganten Gasprom direkt erhalten. Ein Großprojekt im Nahen Osten wurde ebenfalls erfolgreich akquiriert.