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Spam: Schweinegrippe kommt per Mail

Kaum sind die ersten Meldungen über Fälle der Schweinegrippe in Europa bekannt geworden, schon versuchen die Versender von Spam die Unsicherheit der Bevölkerung auszunutzen. Angebliche Sonderangebote für Grippemittel sollen die Verbraucher in die Arme der Cyberkriminellen locken.

Autor:Bernd Reder • 29.4.2009 • ca. 0:30 Min

Solche Spam-E-Mails nutzen derzeit das Interesse an der Schweinegrippe aus, um für dubiose Produkte zu werben. (Bild: McAfee)
Inhalt
  1. Spam: Schweinegrippe kommt per Mail
  2. Klassische Masche der Spammer

Die Spam-Versender werden immer schneller: Egal, ob sich eine Natur- oder sonstige Katastrophe, oder ein brisantes politisches Ereignis handelt – innerhalb kürzester Zeit versuchen die Spammer das große öffentliche Interesse für ihre Zwecke und schmutzigen Geschäfte auszunutzen. So ist es wenig verwunderlich, dass bereits wenige Stunden nach dem ersten deutschen Fall von Schweinepest in dieser Woche die ersten entsprechenden Spambotschaften auftauchten.

IT-Sicherheitsfirmen wie Bitdefender, McAfee, Sophos oder Trend Micro registrieren derzeit einen massiven Anstieg von Spam-E-Mails, in denen von der Seuche die Rede ist. Die Nachrichten tragen Betreffzeilen wie »Schweinegrippe in Hollywood« oder »Statistik der Schweinegrippe«. Auch Stars aus Film und Fernsehen werden mit der Krankheit in Verbindung gebracht, etwa nach dem Muster »Madonna caught swine flu« (Madonna an Schweinegrippe erkrankt).