Symantec übernimmt Altiris
Rund 830 Millionen Dollar ist Symantec die US-Firma Altiris wert. Die Neuerwerbung hat sich auf Produkte für das Management von Client-Systemen spezialisiert.

Die Aktionäre von Altiris müssen der Transaktion noch zustimmen. Das soll im zweiten Quartal der Fall sein.
Altiris wurde 1998 gegründet. Die ersten Produkte waren auf das Verteilen und Verwalten von Software über Netzwerk ausgerichtet. Sukzessive kamen Lösungen hinzu, mit denen Anwender Clients, Server und mobile Geräte managen können.
Durch die Übernahme erweitert Symantec sein Produktspektrum um die Komponente Netzwerk- und Systemmanagement sowie Systemvirtualisierung.
Das Thema IT-Sicherheit, ein Schwerpunkt von Symantec, spielt auch bei Altiris eine wichtige Rolle. Die serviceorientierten Managementlösungen der Firma enthalten beispielsweise Komponenten, mit denen sich die Compliance einer IT-Infrastruktur sicherstellen lässt.
Bei der Entscheidung, Altiris zu übernehmen, haben bei Symantec mit Sicherheit auch die verstärkten Aktivitäten von Microsoft im IT-Security-Bereich eine Rolle gespielt. Der Software-Riese hat im vergangenen Jahr mit »Windows Defender« und »Windows Live One Care« Produkte für die Absicherung von Desktop-Systemen auf den Markt gebracht.
Mit »Microsoft Forefront« steht außerdem eine Familie von Produkten für Firmenkunden bereit. Sie schützen »Exchange«- und »Sharepoint«-Server vor Angriffen. Zudem steht seit Dezember 2006 auch die Beta-Version von »Forefront Client Security« zur Verfügung.
Indem Symantec sich jetzt als Anbieter von Komplettlösungen für das Absichern, Speichern und Verwalten von IT-Ressourcen etabliert, verringert das Unternehmen die Abhängigkeit vom Geschäft mit Sicherheitsprodukten.