Trend zum WLAN-Controller
Trend zum WLAN-Controller. Unternehmen wollen kontrollierbare, sichere WLANs, die keinen zusätzlichen Verwaltungsaufwand verursachen. Die Hersteller beginnen, sich auf diesen Trend einzustellen.
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- Trend zum WLAN-Controller (Fortsetzung)
- Trend zum WLAN-Controller (Fortsetzung)
Trend zum WLAN-Controller
Die Zeit des dezentral verwalteten WLANs scheint zu Ende zu gehen ? der Bedarf der Unternehmen nach überschaubaren, sicheren Infrastrukturen diktiert diese Veränderung. Das zeigen eine Reihe von Ankündigungen aus der jüngsten Zeit: Die Neuerungen verhelfen den Kunden zu einer besseren Integration zwischen WLAN und Festnetz, zur schnelleren und genaueren Detektion von Eindringlingen und zu weniger Managementaufwand.
So zeigte Siemens jüngst Version 2 seiner Verwaltungslösung Hipath Wireless Manager Advanced, die zusammen mit dem Hipath Wireless Controller und
dazu passenden Clients eine sichere und einfach verwaltbare Infrastruktur für alle drahtlosen Komponenten einschließlich drahtloser IP-Telefone bilden soll. Die Architektur konnte Siemens, ansonsten eher etwas zu spät in den WLAN-Markt gestartet, dank des vor rund zwei Jahren vollzogenen Aufkaufs der kanadischen Firma Chantry entwickeln.
Besondere Stärke des neuen Produkts: Es soll Sicherheit nicht nur auf Paket- sondern auf Funkebene sicherstellen. Dazu kommen Features für die Netzanalyse und das Floorplanning, das insbesondere bei VoWLAN-Umgebungen sehr sorgfältig vollzogen werden muss, um Funklöcher zu verhindern. Unerwünschte Eindringlinge ins WLAN von inner- oder außerhalb der Firma haben keine Chance: Alle Geräte, die im 802.11-Funkbereich Signale senden, lassen sich mit Hilfe der Sensoren ? für diese Aufgabe konfigurierte normale Access Points ? aufspüren. Zu diesem Zweck können weitere Access Points vorübergehend auf Sensorfunktion umgeschaltet werden, um die Suche zu verfeinern.
Alle von der Software erzeugten Daten werden auf einem einheitlichen »Armaturenbrett« dargestellt. Auf Knopfdruck fasst sie das System zu vorkonfigurierten Reports zusammen, wie sie in den USA zum Beispiel SOX fordert. Die Software ist derzeit in Deutschland für Einzelprojekte erhältlich, ab Dezember kommt sie in den breiten Vertrieb. »Wir beginnen hier später, weil wir das Produkt nationalisieren und dabei auch Reports konfigurieren wollen, die den deutschen Bedarf treffen«, sagt Marcus Birkl, Vertriebsleiter Hipath Wireless.