Der Karlsruher Großrechner-Spezialist Mainstorconcept bringt eine neue Großrechner-Lösung »Mainframe Appliance für Storage « (MAS) für IBM-Mainframes auf den Markt. Die Applikation sichert Daten nicht mehr auf physischen Magnetband-Kassetten oder auf virtuellen Zwischenspeichern (Cache), sondern benutzt ausschließlich Virtual Tape Libraries. Alle Daten eines Unternehmens werden so auf Disk Raid-Systemen gesichert. Damit will Mainstorconcept eine Alternative zu klassischen Band- Kassetten oder realen Tape Libraries aufzeigen.

Keine Änderungen am Betriebssystem

Durch die Verwendung von Virtual Tape Libraries auf Disk Raid- Systemen sind laut Anbieter sämtliche Kassetten permanent innerhalb weniger Millisekunden verfügbar. »MAS« wird über mehrere Escon und Ficon Channels mit dem Mainframe verbunden. Zudem unterstützt die Lösung alle Tape Management Software- Systeme.

Anwender können »MAS« direkt über Fibre Channel mit einem dedizierten Speichersystem verbinden oder in eine bestehende SAN-Umgebung integrieren. Auch Anbindungen über bestehende Storage sind möglich. Kompression und Verschlüsselung der virtuellen Kassetten stehen als kostenlose Features zur Verfügung. Für Desaster Recovery können Benutzer virtuelle Kassetten mit TCP/IP auf weitere Back-up-Standorte replizieren. Die »MAS« unterstützt die aktuellen Betriebssysteme z/OS, zVM; zVSE und TPF sowie ältere Mainframe-Betriebssysteme wie OS/390, VM oder VSE. Laut Hersteller sind Änderungen an bestehenden Betriebssystemen oder organisatorischenAbläufen nicht nötig. Auch in der kleinsten Ausführung arbeitet die »MAS« mit 256 virtuellen Bandlaufwerken, damit freie Tape Drives jederzeit zur Verfügung stehen. Die unverbindliche Preisempfehlung für das Einstiegsmodell beträgt 35.000 Euro. Die Lösung kann nur direkt über Mainstorconcept bezogen werden.

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INFO

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