VMware mit Neuem für Datenzentrum, Clouds und Clients

Vor 4700 Gästen erklärte VMware-CEO Paul Maritz anlässlich der zweiten VMworld Europe in Cannes, wie er mit neuen Produkten die Grundlage für IT-Infrastrukturen legen möchte, in denen IT vorwiegend in Form von Services aus internen oder externen Clouds geliefert wird. VMware arbeitet an einem kompletten Betriebssystem für Datenzentren, vSphere, und an neuer Software für Clounds. vCloud soll als eine Art Meta-Betriebssystem interne und externe Clouds zu flexibel an Anwenderbedürfnisse angepassten »Wolkenmeeren« übernehmen. »Was wir nicht wollen, sind proprietäre Clouds, in die Anwender zwar hinein-, aus denen sie aber nicht mehr heraus kommen«, betonte der Manager. Zudem weitet der Hersteller mit der Softwarefamilie vView seine Client-Lösungen aus.

Wesentliche Komponenten von vSphere und sollen schon 2009 vorgestellt werden. »Wir bauen eine Art Software-Mainframe. Anwendungen werden komplett gekapselt, was bedeutet, dass man in ihrer Umgebung mehr intelligente Dienste wie Sicherheit implementieren kann«, erklärt der Manager. vSphere wird einerseits Module für die einzelnen Infrastrukturkomponenten wie Server, Storage und Netzwerk besitzen, die wichtige Funktionen mitbringen, bei vStorage etwa Thin Provisioning, andererseits die Einbindung von Third-Party-Software ermöglichen. Dazu kommt eine Reihe von Modulen, die Verfügbarkeit, Sicherheit und so weiter garantieren und ebenfalls offen für Drittsoftware sind. Für das Management derartiger Infrastrukturen bietet VMware vCenter an. Nutzer von Datenzentrums-Diensten sollen ihre Infrastruktur über Selbstbedienungsportale jederzeit flexibel dem aktuellen Bedarf anpassen Können.