Warum Software-as-a-Service funktionieren wird
Anfang der Woche hatte der Chef des ERP-Herstellers Lawson, Harry Debes, mit seiner provokanten Aussage für Unruhe gesorgt, SaaS werde über kurz oder lang kollabieren. Sören von Varchmin, VP SaaS and Service Providers International bei Parallels hält nun argumentativ dagegen.

- Warum Software-as-a-Service funktionieren wird
- Technische Vorteile durch das Web
- Mobilität und Flexibilität als Arbeitskriterien
- Auch die Analysten glauben an SaaS
Manch einer erinnert sich noch daran, wie mit Application Service Providing (ASP) vor rund einem Jahrzehnt Dienstleistern und Kunden »blühende Landschaften« versprochen wurden. Doch ASP wurde einer der größten Flops der jüngeren IT-Geschichte. Denn mit ASP versuchten Dienstleister ihren Kunden über dünne Leitungen ressourcenhungrige Applikationen anzubieten, die für eine traditionelle Client-Server-Architektur gebaut wurden. Heute wissen wir: Das konnte nicht gut gehen. Mit Software-as-a-Service (SaaS) soll nun alles anders - und vor allem auch besser werden. Und dafür gibt es einen ganze Reihe guter Gründe:
SaaS-Anwendungen sind heute Webapplikationen, die speziell für den Einsatz im Internet geschrieben sind. Dank AJAX (Asynchronous JavaScript and XML) lassen sich moderne Webapplikationen genau so schnell und elegant bedienen wie lokal installierte Applikationen – was essentiell für die Akzeptanz bei den Anwendern ist! Im Gegensatz zu herkömmlichen Client-Server-Anwendungen ist bei SaaS keine weitere Installation und Pflege von Software auf den Computern der Benutzer notwendig. Ein Webbrowser genügt, und die Anwendung kann plattformunabhängig überall und jederzeit genutzt werden.