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Wie Sie Ihren IT-Anbieter unter Druck setzen

In Zeiten der Krise ist kein Platz für Samthandschuhe, Verhandlungen zwischen Anbieter und Kunde werden oft zu wahren »Boxkämpfen« um Konditionen. Doch auch wenn es sich dabei nicht empfiehlt den Anbieter gleich auszuknocken, gibt es einige Tipps und Tricks, wie Sie ihn in die gewünschte Ecke drängen können.

Autor:Lars Bube • 3.12.2008 • ca. 0:40 Min

Die Zeiten der Samthandschuhe bei verhandlungen sind vorbei
Inhalt
  1. Wie Sie Ihren IT-Anbieter unter Druck setzen
  2. Leistungen kritisch überprüfen

Auf den Gesichtern der IT-Hersteller ist zusehends der Angstschweiß zu erkennen. Schlechte Quartalszahlen und drohende Entlassungen erhöhen den Druck auf die Verkäufer, zum Abschluss zu kommen. Aber das ist noch lange kein Grund für Sie als Kunden, Mitleid zu zeigen. Schließlich hat auch das eigene Unternehmen meist schon genug mit den Turbulenzen zu kämpfen. Setzen Sie also die Daumenschrauben gezielt an und ein, die Hersteller tun es auch, wie die Preiserhöhungen seitens Oracle und SAP zeigen.

Die Analysten von Forrester warnen dabei aber, es sei schwer, bei einem bereits unterzeichneten Vertrag nachträglich noch Konzessionen durchzusetzen: Weder Drohen noch Betteln sei hier auf die Dauer effektiv, vielmehr sollte der Kunde darauf konzentrieren, in Details zu punkten. So komme es etwa bei Services- oder Outsourcing-Verträgen darauf an, von erfahrenen Mitarbeitern betreut zu werden und nicht von Frischlingen oder Praktikanten. Der Kunde sollte sich dies auf jeden Fall ausdrücklich zusichern lassen und darauf pochen, da die Vorteile in Punkto Effizienz und Produktivität immens sein können.