Windows Division steigert Umsatz um 24 Prozent
Microsoft hat die Zahlen des zweiten Fiskalquartals vorgelegt, die zwar einen Rekordumsatz belegen, aber auch einen Rückgang der Gewinnspanne um 4 Prozent aufzeigen.

Trotz des schwächelnden PC-Marktes konnte Microsoft im zweiten Fiskalquartal (bis 31. Dezember) einen Rekordumsatz von 21,46 Milliarden US-Dollar erwirtschaften. Dieser Erfolg ist sicherlich zu einem großen Teil dem neuen Betriebssystem Windows 8 anzurechnen. Die zuständige Windows Division erhöhte ihren Umsatz um 24 Prozent auf 5,88 Milliarden Dollar, wobei in diesen Zahlen auch die Windows 8-Vorbestellungen enthalten sind, die vor dem 1. Oktober erfolgten. Wie die CRN berichtete, konnte Microsoft in den ersten zwei Monaten nach dem Release insgesamt 60 Millionen Lizenzen des Betriebssystems verkaufen. CEO Steve Ballmer zeigt sich in Anbetracht dieser Ergebnisse auch für die Zukunft enthusiastisch: „Mit neuen Windows Devices, wie dem Surface Pro und dem neuen Office am Horizont, werden wir damit fortfahren, die Begeisterung für das Windows-System zu verbreiten und Software über Geräte zu liefern und Angebote bereitzustellen, die von den Leuten geliebt und von den Unternehmen benötigt werden.“
Allerdings verbuchte Microsoft in den vorgelegten Bilanzen nicht nur Erfolge für sich. Der Gewinn des Unternehmens ging um insgesamt 4 Prozentpunkte, auf 6,4 Milliarden US-Dollar zurück. Damit sank der Aktienwert um 0,76 Dollar pro Wertpapier. Letztendlich hatte diese Wertminderung auch ihre Auswirkungen auf die Börse und setzte die Microsoft-Aktie bei einem Wert von 27,23 Dollar fest, was einem Rückgang von 0,40 Dollar entspricht. Zusätzlich musste Microsoft einen leichten Einbruch auf dem Konsolenmarkt hinnehmen. Hier gingen die Einnahmen durch die Xbox 360 um 11 Prozent auf 3,8 Milliarden Dollar zurück. Ähnlich wie kurz vor der Veröffentlichung von Windows 8, könnten die Kunden hier auf das nächste Modell der Konsole warten und von einem derzeitigen Kauf absehen.