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Gerüchte um IT-Hersteller

Yakumo steht zum Verkauf

Yakumo steht zum Verkauf: Die Beteiligungsgesellschaft Divaco forciert derzeit den Verkauf seiner Anteile an der IT-Marke »Yakumo«. Bisher geführte Gespräche verliefen allerdings ohne Ergebnis. Yakumo-Chef Jürgen Rakow plant indes den Ausbau des Eigenmarkengeschäfts in Braunschweig.

Autor:Redaktion connect-professional • 8.6.2006 • ca. 0:50 Min

Über das Schicksal von Yakumo entscheidet Divaco, eine Beteiligungsgesellschaft, die aus einem umstrittenen Management-Buy-Out der Metro-Group hervorgegangen war.

Yakumo steht zum Verkauf

Die Beteiligungsgesellschaft Divaco, der Mehrheitseigner an der Marke »Yakumo«, führt wieder verstärkt Verhandlungen über den Verkauf seiner Anteile. Das bestätigt die Gesellschaft auf Anfrage von CRN. Die bisher geführten Gespräche waren aber erfolglos. Vielleicht auch deshalb, weil in der Branche kursierende Gerüchte den Ruf der Yakumo-Marke ramponieren: Demnach sei ein PC-Deal von Yakumo mit Media Markt wenig erfolgreich gewesen. »Die Marke Yakumo ist ein starker Brand mit einer attraktiven Produktpalette, doch eine zuletzt zweifelhafte Preispolitik verunsichert Kunden und schadet der Marke«, sagt dazu ein Marktkenner.

Darüber hinaus wurden vergangene Woche beim Yakumo-Generaldistributor Adam Riesig in Braunschweig 17 der rund 100 Mitarbeiter entlassen. Yakumo-Chef Jürgen Rakow wollte auf Anfrage von CRN dies weder bestätigen noch dementieren: »Zahlen und Vorkommnisse kommentiere ich nicht«. Rakow betont jedoch, dass man auch künftig vor allem auf das Eigenmarkengeschäft als Schwerpunkt der Vertriebstätigkeit von Adam Riesig setzen werde. Künftig dürfte die Konzentration auf die Marken Yakumo und Cybis sogar noch größer werden, denn Adam Riesig plant offensichtlich den Rückzug aus dem Komponentengeschäft. Auch auf den Absatzkanal über die Ingolstädter Filialkette Media Markt will man künftig nicht verzichten.