Ein Buch lesen oder einfach nur Entspannen gehört der Vergangenheit an: Ein normaler Nutzer von Smartphones oder Tablet PCs wandelt heutzutage Pausen oder Wartezeiten eine so genannte »Mobile Economic Time« (MET) um und ist rund 38 Tage pro Jahr auf Marken-Webseiten unterwegs.
Das entspricht immerhin fast fünfeinhalb Wochen. Chanaka Jayawardhena, Marketing-Professor der University of Hull (Großbritannien), hat den neuen Begriff »Mobile Economic Time« geprägt. In einer gemeinsamen Studie mit CA Technologies hat der Wissenschaftler erforscht, wann sich Verbraucher mit Marken beschäftigen und welche starke Fokussierung auf Marken in der MET stattfindet. Die Studie zeigt zudem, dass die Verbraucher hohe Ansprüche haben und eine Null-Toleranzhaltung gegenüber Online-Marken und Applikationen (Apps) an den Tag legen, die nicht rund um die Uhr eine sichere und benutzerfreundliche Online-Experience liefern. CA Technologies empfiehlt Unternehmen ein leistungsstarkes, zentrales Monitoring ihrer Web-Aktivitäten, mit dem sie die Qualität der realen Erfahrung der Endnutzer mit einer Web-Applikation sowie die Interaktionen und Transaktionen beobachten können.
»Fernsehen, Freizeit und Berufspendlerverkehr sind drei Beispiele, anhand derer wir die »Mobile Economic Time« berechneten. Während dieser Beschäftigungen benutzen Smartphone- und Tablet PC-Besitzer ihre Geräte am häufigsten, um mit Markenunternehmen online zu interagieren«, sagt Professor Chanaka Jayawardhena, Experte für Internet Services Marketing. Seiner Ansicht nach hat die »Mobile Economic Time«eine große Bedeutung für Markenunternehmen und den Online-Handel. Denn nur eine erstklassige und sichere mobile Online-Verbindung ist gut fürs Geschäft. Deshalb sollten Unternehmen, die ein Interesse daran haben, bestehende Kunden zu halten und neue zu gewinnen, die MET berücksichtigen. Sie bietet Firmen die Chance, Verbraucher mit Interaktionen zu binden, die in Erinnerung bleiben und sich positiv auf das Einkaufsverhalten auswirken.