Apple: Bahn frei für Adobes Flash

10. September 2010, 10:42 Uhr | Claudia Rayling
© Apple

Bislang hat Steve Jobs die Verwendung von Adobes Programm Flash auf all seinen Endgeräten untersagt. Die Argumente: zu viele Sicherheitslöcher, zu hoher Energieverbrauch, zu langsam. Jetzt hat Apple umgedacht – und die Adobe-Aktie schnellt in die Höhe.

Apples Programmierer atmen auf. Lange wurde ihnen verboten, bei der Entwicklung von Zusatzprogrammen für I-Phone und I-Pad die Software des Konkurrenten Adobe zu nutzen. Jetzt wurden die Einschränkungen zur Nutzung externer Software bei der Entwicklung von Apps gelockert. Allerdings will Apple weiterhin keine Flash-Inhalte im Web-Browser unterstützen. Der Zugriff auf Webseiten, die Flash nutzen, bleibt den I-Phone-Nutzern damit weiterhin untersagt. Flash funktioniert nur innerhalb von Apps, etwa bei Spielen.
Wie das Wall Street Journal berichtet, soll aber eine teilweise Freigabe von Adobes Flash zur Diskussion stehen.

Die überraschende Wendung hat der Adobe-Aktie zum großen Sprung verholfen - sie stieg bisweilen um mehr als zehn Prozent. Der Softwarehersteller will jetzt nach Monaten des Streits mit Apple die Entwicklung des Flash-Compilers für IOS fortsetzen.


  1. Apple: Bahn frei für Adobes Flash
  2. Adobes Flash – omnipräsent aber veraltet?

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