Dem Apple -Händler Gravis macht das hohe Wachstumstempo zu schaffen. Ursache ist der Verkaufserfolg von Mac-Rechnern, iPhone, iPod und iPad. Um weiter daran teilhaben zu können, sucht Gravis-Gründer und Miteigner Archibald Horlitz Investoren.
Die neuen Partner sollen die Expansion seiner Ladenkette mitfinanzieren. Auch einen Komplettverkauf des zweitgrößten deutschen Apple-Händlers schließt Horlitz nicht aus. "Ein Harakiri-Wachstum ohne Finanzierung werden wir jedoch nicht machen", betont der Manager gegenüber der Financial Times Deutschland.
Der Gravis-Chef plant, in den nächsten zwei Jahren 50 neue Geschäfte aufzumachen. Derzeit sind es 28. Der Manager sieht seine Filialkette beim Verkauf von Apple-Geräten in Deutschland auf Platz zwei nach Media Markt und Saturn. Rund zwei Drittel des Gravis-Gruppenumsatzes, den Horlitz für 2010 auf rund 177 Mio. Euro beziffert, entfallen auf Produkte von Apple. Gravis sei offen für Partner aus der Handelsbranche, aber auch für klassische Finanzinvestoren, so Horlitz. Sein Unternehmen brauche 10 bis 15 Millionen Euro.