Area-Monitor überwacht Funk-Felder

22. September 2010, 10:27 Uhr | Willi Minnerup

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Selektive Erfassung der Mobilfunk-Strahlung

Die neue Sonde misst das elektrische Feld linear im Frequenzbereich von 100 kHz bis 7 GHz. Eine spezielle Ausführung ermöglicht zusätzlich die die selektive Erfassung der vom Mobilfunk herrührenden Feldanteile bei 900 MHz und 1.800 MHz (GSM) sowie 2.100 MHz (UMTS). Die Area-Monitore überwachen und analysieren die elektromagnetische Feldsituation an ihrem Aufstellungsort, speichern die Ergebnisse und setzen Warnmeldungen ab, falls eine einstellbare Schwelle überschritten wird. Betreiber von Sendeanlagen können so die Einhaltung von Grenzwerten überwachen und nachweisen.

 

Mehrere Area-Monitore lassen sich zu flächendeckenden Überwachungssystemen zusammenschließen. Die Area-Monitore lassen sich auch mit anderen Sonden bestücken, zum Beispiel mit einer Sonde, die elektrische Feldanteile von Rundfunk, TV und Mobilfunk getrennt erfasst. Für Messungen im Nahfeld von Hochspannungsleitungen, Bahn-Oberleitungen, Transformatoren und Industrieanlagen, in denen starke niederfrequente Ströme fließen, bietet Narda eine Magnetfeldsonde mit dem Bereich 10 Hz bis 5 kHz an. Alle Sonden sind isotrop, das heißt, sie messen korrekt unabhängig von der Einstrahlrichtung. Jede Sonde ist ab Werk individuell kalibriert. Akkreditierte, international anerkannte Kalibrierung liefert Narda auf Wunsch.

 

Die Area-Monitore sind durch Batterien und Solarzellen unabhängig von externer Stromversorgung. Messeinheit, Sonde und Funkmodem sind in ein wetterfestes Gehäuse integriert. Messstation und Mast samt Fuß wiegen zusammen 7,5 kg und lassen sich deshalb leicht überall installieren. Der Anwender kann die Messstation selbst mit den gewünschten Sonden bestücken.


  1. Area-Monitor überwacht Funk-Felder
  2. Selektive Erfassung der Mobilfunk-Strahlung

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