Unified-Communications

Baustein für die Zukunft von UC

5. Mai 2014, 15:39 Uhr | Claas Beyersdorf, Entwicklungsleiter bei IANT
© Andres Rodriguez - Fotolia.com

Im Unified-Communications-Umfeld ist "WebRTC" als neue, innovative Kommunikations-Technologie auf dem Vormarsch. Als offener Standard bietet sie gegen geringe Kosten große Flexibilität für Unternehmen. Alles, was für den User nötig ist, sind Browser und Headset.

Wird Web-RTC in eine UC-Infrastruktur integriert, ermöglicht es dem Anwender unkompliziert und ohne Zusatzsoftware beziehungsweise Plug-Ins Voice- und Video-Kommunikation in Echtzeit – wenn gewünscht auch in HD-Qualität. Im Kern ist Web-RTC ein offener Standard für Echtzeitkommunikation, der auf HTML5 und Javascript basiert. Um Web-RTC zu nutzen, benötigt man auf User-Ebene nur einen Web-RTC-fähigen Browser wie Chrome oder Firefox, ein Mikrofon sowie eine Kamera. Alles Weitere ist bereits im Browser implementiert beziehungsweise in der UC-Anlage, beispielsweise einer Soft-PBX.

Verschmelzung von Arbeitsplatz und Telefon
Die immer schneller voranschreitende technologische Entwicklung und die Verfügbarkeit von hohen Bandbreiten zu günstigen Preisen haben in den vergangen Jahren das Nutzungsverhalten sowohl im Privaten wie auch im Unternehmensumfeld radikal verändert. Die harte Trennung zwischen Desktop-Arbeitsplatz, Notebook und Telefon weicht immer mehr auf – zugunsten von Collaboration-Lösungen, die deutlich kostengünstiger ausfallen. Im Hinblick auf die Arbeitsproduktivität ist diese Workflow-Integration verschiedener IP-Dienste von Vorteil.

Nimmt man beispielsweise eine auf Open-Standards basierende Soft-PBX, die auf VoIP basiert, lässt sich die Effizienz von Prozessen enorm erhöhen: Erfolgt ein Kundenanruf bei einem Support-Center, kann der Mitarbeiter noch vor dem ersten Kundenkontakt alle relevanten Daten des Kunden abfragen. So landet der Anruf per automatischer Anruf-Verteilung gleich beim richtigen Ansprechpartner. Darüber hinaus ist es möglich, dem Mitarbeiter zeitgleich zum Anruf alle relevanten Daten wie Kundendaten, Vertragsdaten oder technische Hinweise zur Verfügung zu stellen. Damit ist eine parallele Bearbeitung des Kundenproblems ohne Verzögerung realisierbar. In der alten ISDN-Welt war das bisher auch realisierbar, jedoch nur mit proprietären Protokollen.

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